Gesundheit - Privatsache?

10.11.1998 -  

Fachtagung zur Gesundheitsfördernden Hochschule

Auf der letzten Personalversammlung wurde die Hochschulöffentlichkeit über die Bildung des Arbeitskreises Gesundheitsförderung, hervorgegangen aus dem Arbeitskreis Suchtprävention und Beratung in Suchtfragen, informiert. Es war festzustellen, daß die Gesunderhaltung der Angehörigen der Universität sowohl im privaten als auch im dienstlichen Interesse liegt und daß demzufolge auch dafür erforderliche Aktivitäten auf beiden Seiten liegen müssen.

Daß diese Aufgabe auch noch wesentlich breiter gesehen werden kann, erfuhren zwei Mitglieder der Personalräte, die an der 1. Fachtagung Gesundheitsfördernde Hochschule teilnahmen. Veranstalter dieser Tagung war der Arbeitskreis Gesundheitsfördernde Hochschule der Landesvereinigung für Gesundheit Niedersachsen e.V. in Kooperation mit dem Forschungsverbund Gesundheitswissenschaften Niedersachsen (FGN) und der Universität Hildesheim. Gegenstand dieser Fachtagung war eine erste Standortbestimmung zur Health Promoting Universities, proklamiert durch die WHO. Die Grundlage dafür sind die Ottawa-Charta und die Jakarta-Deklaration. Alle Teilnehmer erhofften sich von dieser Tagung durch Information, Diskussion, nationalen und internationalen Erfahrungsaustausch, Berichterstattung, das Vortragen wissenschaftlicher Untersuchungsergebnisse und Bekanntmachen mit Aspekten und Instrumenten der Gesundheitsförderung starke und zukunftsorientierende Impulse für das eigene Engagement.

Vorbild Hochschule

Unter den Teilnehmern dieser internationalen Fachtagung waren Lehrende und Lernende von Hochschulen, Kooperationspartner in den Hochschulen, wie Sicherheitsbeauftragte, Frauenbeauftragte, Personalvertretungen, Mitarbeiter in Personalstellen von Hochschulen und Beratungsdiensten, Vertreter des Studentenwerks und des Hochschulsports und nicht zuletzt Mitarbeiter der WHO.

Es waren sich alle Anwesenden einig, daß den Hochschulen als wichtige bildungspolitische Einrichtung eine unmittelbare, vorbildhafte und richtungsweisende Bedeutung für die Gesundheitsförderung zukommt. Eine Aufnahme der Prinzipien der Gesundheitsförderung in das Leitbild unserer Universität würde unseres Erachtens eindeutig zu einem Imagegewinn für die Universität führen.

Durch das Wirken des Arbeitskreises wird mit Unterstützung der Dienststellenleitung das »Wollen der Gesundheitsförderung« an unserer Einrichtung in einem langjährigen Prozeß zur ständigen Aufgabe werden.

Letzte Änderung: 10.11.1998 - Ansprechpartner: Webmaster