Familienpatenschaften angeregt
Ein Treffen mit dem Ausländerbeauftragten
Zu einem Treffen im Internationalen Begegnungszentrum hatte der Ausländerbeauftragte der Universität, Prof. Dr. Stefan Müller, Ende des Sommersemesters eingeladen. Ausländische Mitarbeiter, Gastwissenschaftler sowie Studierende aus dem Ausland sollten sich zu einem Erfahrungsaustausch zusammensetzen, um mit Mitgliedern der Universitätsverwaltung, dem Akademischen Auslandsamt, des Sprachenzentrums, dem Personalrat und anderen Universitätsangehörigen ins Gespräch zu kommen. Dieses Angebot wurde von Mitarbeitern aus fast allen Fakultäten wahrgenommen. Nach einer kurzen Vorstellungs entwickelte sich ein angeregtes Gespräch. Es ging um universitäre Belange, wie die Wohnsituation auf dem Campus und in der Nähe des Unigeländes, wichtige Kontaktstellen für Sorgen und Nöte – wobei dem Personalrat Gelegenheit gegeben wurde, seine Rolle im universitären Leben darzustellen. Großes Interesse fanden Ausführungen zu den Bemühungen des Sprachenzentrums, Lösungen zu finden, der großen Nachfrage nach Deutschkursen effizient entsprechen zu können. Aber auch Belange, die das Leben in der Stadt betreffen wurden intensiv diskutiert. Insbesondere kamen zur Sprache die Situation in den Ämtern, Kontakte zur Bevölkerung, das Konzept der Familienpatenschaft, das wieder aufgegriffen werden sollte, und interkulturelle Aspekte, denen im Rahmen eines Vertrages zwischen Universität und Stadt vermehrte Bedeutung zugemessen wird, so versicherte der Ausländerbeauftragte.
In dieser Gesprächsrunde entwickelte sich bald eine gemütliche Atmosphäre, die es den Anwesenden erleichterte, das Wort zu ergreifen. Sicherlich trug ein kleiner Imbiss während der Diskussion ein Übriges dazu bei. Was jedoch fehlte, war eine intensive Beteiligung der ausländischen Studierenden. Auch ihnen hätte Rat zur Lösung des einen oder anderen Problems gegeben werden können. Sie müssten im Vorfeld des nächsten Treffens, das für den November geplant ist, gezielter angesprochen werden, schlussfolgerte der Ausländerbeauftragte.