Als Ansporn für neue Leistungen
Richtfest für den Neubauteil des Gebäudes der Fakultät für Informatik
Dank der guten Arbeit der Planer und Bauleute konnte Anfang Oktober 2001 die Richtkrone auf den Neubauteil des Fakultätsgebäudes der Fakultät für Informatik gesetzt werden. Vor fast genau sechs Monaten erfolgte für den Neubau entlang der Walther-Rathenau-Straße der erste Spatenstich. Zeitgleich begannen die Sanierungs- und Umbauarbeiten für den Altbaukomplex an der Gustav-Adolf-Straße. Beide Bauabschnitte sollen zum Wintersemester 2002/2003 fertiggestellt werden und dem Land Sachsen-Anhalt zur Nutzung durch die Fakultät für Informatik übergeben werden. Dies vereinbarte die seit vielen Jahren in Magdeburg ansässige Ingenieurbüro Bauwesen Magdeburg GmbH und Eigentümerin des Büro- und Geschäftshauses Gustav-Adolf-Straße 15 mit dem Kultusministerium des Landes im Februar 2001.
Kultusminister Dr. Gerd Harms verwies darauf, dass die Informatikstudiengänge an der Magdeburger Universität einen bundesweit herausragenden Ruf genießen. Der Rektor, Prof. Dr. Klaus Erich Pollmann, wünschte sich, dass dieses neue Fakultätsgebäude Ansport zu neuen Leistungen für die Informatiker werde.
Eine Simulation, angefertigt von Computervisualistikstudierenden, gab eine kleine virtuelle Einstimmung auf den neuen Gebäudekomplex. In ihm verfügen die Informatiker dann über fast doppelt so viel Arbeitsfläche wie in ihrem bisherigen Domizil. Auf insgesamt 4734 m2 Hauptnutzfläche werden moderne Arbeitsräume für Studierende und Wissenschaftler geschaffen. Während im Altbau vorwiegend Büroarbeitsplätze und ein großer Multimediaraum mit modernsten Kommunikationsmöglichkeiten entstehen, werden im Neubau auf sechs voll nutzbaren Geschossebenen die nach Norden ausgerichteten und von der verkehrsreichen Straße abgewandten Labor- und Seminarräume eingerichtet. Die Regenbogenfarben der zuerst im tautschen Sinne angedachten Fassadengestaltung weichen demokratisch gefundenen hellen Erdtönen.
Die Europäische Gemeinschaft, der Bund und das Land investieren ca. 30 Millionen D-Mark im Rahmen der Hochschulbauförderung in die Sanierung des Büro- und Geschäftshauses, den sich anschließenden Neubau sowie in eine hochmoderne Ausstattung der Datentechnik und Einrichtung.