Von Lord Pech begeistert
Ein lustiger Nachmittag im Puppentheater
Einen Nachmittag mit „Lord Pech“ im Städtischen Puppentheater Magdeburg ermöglichte Intendant Michael Kempchen 20 kleinen Patienten der Uni-Kinderkliniken und ihren Betreuern Anfang Mai 98. Auf Anfrage der Verwaltungsleiterin des Zentrums für Kinderheilkunde, Barbara Seifert, ob von der Kinderklinik betreute Kinder vielleicht einmal gratis eine Vorstellung in seinem Haus besuchen könnten, stellte Intendant Kempchen schnell und unbürokratisch einige Freikarten zur Verfügung. Damit der Ausflug stattfinden konnte, brachten Mitarbeiter der Johanniter-Unfall-Hilfe mit ihren Fahrzeugen die Mädchen und Jungen wohlbehalten zum Veranstaltungsort. Für die chronisch-kranken Kinder war die einfühlsame Geschichte des kleinen „Lord Pech“, der 300 Jahre lang unter den Flügeln seiner Mutter wohlbehütet verborgen war und nun zaghaft die ersten eigenen Schritte ins Leben macht, ein sehr beeindruckendes Erlebnis.
Nach dem langanhaltenden Beifall der Zuschauer am Ende des Stückes bedankten sich die jungen Patienten beim Schauspielerensemble und überreichten kleine Tonarbeiten, die sie während ihres Krankenhausaufenthaltes in der Ergotherapie angefertigt hatten. Besonders erfreut waren sie von dem Versprechen seitens des Intendanten, auch in Zukunft wieder einmal die Patienten der Uni-Kinderkliniken mit einer „Einladung“ ins Puppentheater zu überraschen.
Kornelia Suske