Großes Interesse an neuen Studienangeboten

10.11.1998 -  

Feierliche Immatrikulation des neuen Studienjahrganges an unserer Universität

»Sie sind die Botschafter dieser Universität«, begrüßte der Prorektor für Studium und Lehre, Prof. Dr. Karl Heinrich Grote, die rund 1750 neu an unserer Universität immatrikulierten Studierenden. »Wir werden uns bemühen, Sie bestmöglich auf Ihren Beruf vorzubereiten.« Denn Wissen sei der Schlüssel in der heutigen Gesellschaft. Da dieses jedoch sehr schnell veralte, werde die Universität die Studierenden zwar mit funktionalem Wissen ausrüsten, sie aber vor allem auch dazu befähigen, Problemlösungen anzugehen und über ihr Studium hinaus weiter zu lernen.

Die meisten Studienanfänger haben sich für den Magisterstudiengang, für wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge mit international orientierten Abschlüssen sowie für Informatik/Computervisualistik eingeschrieben. Ein deutlicher Aufwärtstrend ist auch erkennbar in den Maschinenbau- und Elektrotechnikfachrichtungen, die in den vergangenen Jahren durch einen starken Rückgang von Studieninteressierten gekennzeichnet waren.

Magnifizenz, Prof. Dr. Klaus Erich Pollmann, unterstrich in seiner Festrede zur feierlichen Immatrikulation, daß jene besser auf künftige Aufgaben vorbereitet seien, die eine wissenschaftliche Ausbildung erhalten haben. Eine wesentliche Motivation zu einem Studium sei die Erwartung der Studierenden, in der späteren beruflichen Tätigkeit selbständig handeln zu können, Freiräume für eigene Ideen zu haben und einen gutbezahlten Arbeitsplatz zu finden. Ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern, dafür könnten die Studierenden selbst sehr viel tun: ein Teilstudium im Ausland, einen guten Studienabschluß, eine rechtzeitige Orientierung auf dem Arbeitsmarkt, zusätzliche Qualifikationen.

Die Universität bietet in Ergänzung der traditionellen Studiengänge zahlreiche neue an. Mit Freude stellte der Rektor fest, daß diese, interdisziplinär und international angelegten, Studienangebote auf großes Interesse bei den Neuimmatrikulierten gestoßen seien. Professor Pollmann richtete an die Erstsemestler die Bitte, auf die Gestaltung der Universität Einfluß zu nehmen durch die Beteiligung an den Wahlen zu Interessenvertretungen in studentischen sowie Hochschulgremien oder durch die Mitwirkung in den Gremien. Er forderte sie auf, sich untereinander nicht als Konkurrenten zu betrachten, sondern solidarisch und miteinander zu handeln. Zum Abschluß seiner Rede wünschte sich Magnifizenz, daß die Studierenden von ihrem Studium in Magdeburg sagen mögen: »Es waren wichtigen Jahre, die ich an der Otto-von-Guericke-Universität verbracht habe. Sie haben mich vorangebracht.«

Einer guten Tradition der Universität folgend, wurden auch in diesem Jahr wieder die jeweils besten Absolventen für ihre hervorragenden Studienleistungen mit dem Preis der Fakultät geehrt. (Siehe Tabelle.) Die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg stiftete die mit jeweils 200 Mark dotierten Preise und vergab Medaillen an die Fakultätspreisträger. Mit dem Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes wurde während der Festveranstaltung Margaret Dundas aus Großbritannien für ihre hervorragenden Leistungen während ihres Studiums an der Fakultät für Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften ausgezeichnet.

Den musikalischen Rahmen zur feierlichen Immatrikulation gestaltete das Akademische Orchester. Rektor Pollmann verabschiedete zum Abschluß des Festaktes den langjährigen Leiter des Orchesters, Peter Petkow.

Die besten Absolventen

Fakultät für Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften

Antje Ecksturm

Fakultät für Wirtschaftswissenschaft

Jeannette Brosig

Fakultät für Informatik

Andreas Ebert

Fakultät für Maschinenbau

Andreas Görnandt

Fakultät für Mathematik

Michael Schlegel

Medizinische Fakultät

Ulrich Canzler

Fakultät für Naturwissenschaften

Torsten Bock

Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik

Jens Rosenkranz

Fakultät Elektrotechnik

Thomas Schauer

Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes

Margaret Dundas aus Großbritannien

Letzte Änderung: 10.11.1998 - Ansprechpartner: Webmaster