Sport und Gesundheit
Sportzentrum mit zahlreichen Angeboten
"Gute Gesundheit", schrieb der englische Wissenschaftler und Philosoph Jzaak Walton schon 1653, "ist eine Gnade, die für Geld nicht zu kaufen ist".
Nach dem heutigen Stand des Wissens sollte jeder Mensch für die Erlangung und Erhaltung seiner Gesundheit selbst Verantwortung tragen. Dazu gehört neben einem sportgerechten gesellschaftlichem Umfeld, eine richtige geistige Einstellung zur gesunden Lebensweise, die mit einem regelmäßigen körperlichen Training verbunden ist. "Gesunde Mitarbeiter in einem gesunden Unternehmen" ist daher ein wichtiges Anliegen.
Mit der Thematik der "Betrieblichen Gesundheitsförderung" öffnet sich unsere Universität zunehmend diesem Grundgedanken. Betriebliche Gesundheitsförderung ist eine moderne Unternehmensstrategie und zielt darauf ab, Krankheiten am Arbeitsplatz vorzubeugen (einschließlich arbeitsbedingte Erkrankungen, Arbeitsunfälle, Berufskrankheiten und Streß), Gesundheitspotentiale zu stärken und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu verbessern.
Bewegungsmangel
Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen belegen eindeutig, daß Bewegungsmangel und Monotonie am Arbeitsplatz wesentliche Risikofaktoren für eine Vielzahl von chronischen Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Durchblutungsstörungen, Diabetes und Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems sind. Gerade bei der Verbreitung der Rückenschmerzen zeigt der Trend nach oben. Eine der Hauptursachen sind Bewegungsmangel und schlechte Haltungen. Wachsende krankheitsbedingte Arbeitsausfälle, verbunden mit erhöhten Kosten für das Gesundheitswesen sind die logische wie schmerzliche Folge.
Vorbeugen heißt das probate Mittel. Die zunehmende erzwungene Bewegungsarmut und Fehlhaltung am Arbeitsplatz sollten daher dringend durch aktive sportliche Betätigung ausgeglichen werden.
Das Sportzentrum bietet Tag für Tag Studenten und Mitarbeitern ein über 60 Sportarten umfassendes Angebot, mit dem oben genanntes Anliegen weitestgehend erfüllt werden kann. Ein Angebot sozusagen "vor der Haustür", unmittelbar in der Nähe des Arbeitsortes, oft dann auch noch "zum Nulltarif", sollte es doch wert sein, für die eigene Gesundheit genutzt zu werden.
Zu einer Verbesserung der Möglichkeiten sich am Sportangebot der Uni zu beteiligen trägt sicherlich auch die neue Dienstvereinbarung zur Regelung der Arbeitszeit zwischen der Dienstelle und dem Personalrat bei, in der es u.a. in der Präambel heißt: "... weitestgehende flexible Handhabung der Arbeitszeit ermöglicht werden, ... die universitären Belange und die persönlichen Interessen der Mitarbeiter in Einklang zu bringen".
In die Gestaltung dieser flexiblen Arbeitszeit könnten auch die Sportangebote zwischen 9 und 17 Uhr einfließen. Für die Mitarbeiter sind Rückenschule, Rehabilitationssport, Schwimmen, Yoga, Aerobic, Figurgymnastik u.a. sehr zu empfehlen.
Ausführliche Informationen werden jeweils in dem pro Semester erscheinenden kommentierten Sportangebotsheft des Sportzentrums, in Aushängen oder auf den Internetseiten des Sportzentrums veröffentlicht.