Was ist Elektrotechnik?

12.02.1999 -  

Fakultät Elektrotechnik lud zum Tag der offenen Tür

Grillwürstchen im Januar. Wer hat das schon. Auf jeden Fall alle, die zum Tag der offenen Tür der Fakultät Elektrotechnik das neue Gebäude am Universitätsplatz besuchten. Außerdem gab es noch viel zu sehen und zu hören, um junge Leute für ein Studium der Elektrotechnik, des Wirtschaftsingenieurwesens für Elektrotechnik, der Informations- und Mikrosystemtechnik oder der Energietechnik und der Mechatronik zu begeistern. Denn die Wirtschaft sucht händeringend gutausgebildete Ingenieure, da aufgrund des zurückgegangenen Interesses bei den Studienanfängern in den vergangenen Jahren noch immer zu wenig Absolventen die Universitäten verlassen.

Interesse wächst

Daß der Wunsch nach einem Ingenieurstudium unter den Abiturienten wieder zunimmt, zeigte die erfreulich große Gästeschar, in der auch einige junge Frauen waren. Und daß sie mit diesem Studium goldrichtig lägen und attraktive Jobs auf sie warteten, betonte Dr. Klaus Riemekasten vom Verband Deutscher Elektrotechniker und nannte in seinem Vortrag zehn gute Gründe, Elektro- oder Informationstechnik zu studieren. Ein Ingenieur sei Künstler, Manager, Unternehmer und vor allem kreativ, entwickle Technik für Menschen, die keinesfalls natur- oder umweltfeindlich sei. Mit einem Studium an der Magdeburger Fakultät eröffneten sich für die jungen Leute zahlreiche Möglichkeiten, auch im Ausland Erfahrungen zu sammeln, unterhalte die Fakultät doch Kontakte zu Hochschulen in Frankreich, Großbritannien und den Niederlande.

Eine Talkrunde

Selbst mitdiskutieren konnten die Gäste der Fakultät in einer Talkrunde. Sehr engagiert warb da Frank Juling für ein Studium der Elektrotechnik. Er hat Ende der 70er Jahre in Magdeburg studiert und nun im Bereich der Automatisierungstechnik ein eigenes Unternehmen. Besonders begeistert war er vom technischen Ausrüstungsstand der Fakultät, der sich seit seinem Studium explosionsartig entwickelt habe. Aber auch Bedenken wurde vom Publikum geäußert, ob es ratsam sei, bei den zu erwartenden Haushaltskürzungen ein Studium an der Magdeburger Universität aufzunehmen.

Daß in den neuen Laboren auch wirklich High-Tech steht, davon konnten sich die Besucher dann bei zahlreichen Demonstrationsexperimenten und Besichtigungen überzeugen. Zu sehen gab es beispielsweise einen Meßraum zur elektromagnetischen Verträglichkeit oder die Praktikumsplätze für das Leistungselektronik- oder Sensorik-Praktikum, ein Robotik-Labor, Ultraschallsensoren sowie das Funktionsmodell der Magnetlager des Transrapids.

Letzte Änderung: 12.02.1999 - Ansprechpartner: Webmaster