Jubiläumsfortbildung
Fünf Jahre Klinik für Endokrinologie und Stoffwechselkrankheiten
Mit einem Festsymposium beging Ende Mai 1999 die Klinik für Endokrinologie und Stoffwechselkrankheiten ihr fünfjähriges Bestehen. Seit Anfang 1994 existiert die Einrichtung als integraler Bestandteil der Inneren Medizin in seiner jetzigen Form an der Medizinischen Fakultät.
Aufbauend auf der Tradition der Endokrinologie- und Stoffwechselforschung an der ehemaligen Medizinischen Akademie, hatten Klinikdirektor Professor Hendrik Lehnert und seine Mitarbeiter das Jubiläum zum Anlaß genommen, niedergelassene und klinisch tätige Ärzte aus der Region einzuladen, um die gesamte und vielfältige Breite ihres Fachgebietes zu demonstrieren.
In der Magdeburger Klinik werden überwiegend Patienten behandelt, die an hormonell bedingten Erkrankungen und Störungen des Stoffwechsels leiden. Professor Lehnert erläutert: "Auf der einen Seite ist die Endokrinologie eine unverzichtbare Grundlagenwissenschaft für das Verständnis der Funktion von Zellen und Organen im menschlichen Körper. Dabei bilden die Prinzipien der hormonellen Kommunikation die Grundlage für die Entwicklung und Physiologie des Lebens aller Organismen. Zum anderen können Störungen in diesem Zusammenspiel Ursache sein für zahlreiche Erkrankungen, die, wie beispielsweise der Diabetes, die Fettsucht, Osteoporose, Fettstoffwechselstörungen oder Schilddrüsenerkrankungen, den Charakter von Volkskrankheiten annehmen". In verschiedenen Spezialsprechstunden bietet die Klinik ein umfangreiches Behandlungsangebot nach neuesten medizinischen Erkenntnissen.
Für die Jubiläumsfortbildung konnten bundesweit anerkannte Wissenschaftler als Referenten gewonnen werden, die über die wichtigsten Krankheitsbilder und aktuelle Forschungsergebnisse informierten und aus einer durchaus persönlichen Sicht die derzeitigen Schwerpunkte und Perspektiven aufzeigten. Klinikdirektor Professor Lehnert nahm während des Treffens auch die Gelegenheit wahr, den Fachkollegen aus Krankenhäusern und Praxis, den Vertretern kooperierender Institutionen sowie natürlich den eigenen Mitarbeitern aus dem Pflege- und ärztlichen Bereich und der Verwaltung des Klinikums für die bisherige konstruktive Zusammenarbeit zu danken.