Verabschiedet
Medizinstudium erfolgreich beendet
Medizin studieren heißt, dem Leben auf der Spur, doch je mehr du von ihm weisst, es bleibt ein Anfang nur ... heißt es in dem Titel "Medizinstudenten", der bei der feierlichen Verabschiedung der Matrikel 1993 des Studiengangs Humanmedizin Mitte November 1999 vom Magdeburger Universitätschor vorgetragen wurde. 46 angehende Ärzte konnten im Hotel Herrenkrug ihre Zeugnisse in Empfang nehmen. Die besten Absolventen der Matrikel 1993 sind Yvette Schmidt und Karl-Heinz Binias, die ihr Medizinstudium mit dem Gesamtprädikat "Sehr gut" abgeschlossen haben. Mit Erleichterung können nun die jungen Mediziner auf sechs anstrengende Studienjahre verweisen, die sie mit Erfolg gemeistert haben. Seit der Gründung der Medizinischen Akademie im Jahr 1954 sind in Magdeburg insgesamt etwa 4500 Ärzte ausgebildet worden.
Abschied fällt schwer
In seiner eindrucksvollen Festrede gab Professor Norbert Bannert den jungen Berufskollegen wichtige Hinweise und Erfahrungswerte mit auf den weiteren Lebensweg. Die Fakultät habe sich bemüht, den Studierenden während ihrer Ausbildung eine solide Startbasis zu schaffen, persönliche Erfahrungen wird in Zukunft jedoch jeder allein sammeln müssen.
Dass Magdeburg mehr zu bieten hat, "als ein Studium der kurzen Wege" bestätigte im Rückblick auch Yvette Schmidt. Nach der anfänglichen Enttäuschung vor sechs Jahren aufgrund der Mitteilung der zentralen Vergabestelle, dass sie "ausgerechnet nach Magdeburg weitergeleitet" wurde, hätte sie nie geglaubt, dass ihr der Abschied von der Elbestadt einmal schwer fallen würde. Grund dafür sei nicht nur ihr Freundeskreis, sondern auch das persönliche Verhältnis zu vielen "Profs", das sie als sehr förderlich während ihrer Ausbildung bewertete.
Die während ihres Studiums im Fachschaftsrat Medizin sehr engagierte Yvette Schmidt absolvierte in den vergangenen beiden Semestern - wie auch ihre Kommilitonen - eine praktische Ausbildung in einem der Akademischen Lehrkrankenhäuser bzw. der Kliniken der Medizinischen Fakultät. Nun folgt für alle eine 18-monatige Tätigkeit als "Arzt im Praktikum". Erst danach kann ein Antrag auf Approbation als Arzt gestellt werden, die nach Erteilung bundesweit gilt.