Dabei sein ist alles
Mit dem Drachenboot auf dem Salbker See
Während der Studententage und im Rahmen der Hochschul-Open fand im Juni 2000 am Salbker See ein Drachenbootrennen statt. Zu diesem etwas eigenwilligen Wettkampf in einer Sportart aus dem fernen Osten hatte das Sportzentrum eingeladen und 21 Mannschaften waren gern diesem Aufruf gefolgt. Was ist das eigentlich - ein Drachenboot? Eine Recherche über http://de.altavista.com lieferte für den Suchbegriff "Drachenboot" 1507 Treffer. Bei einem Drachenboot handelt sich um ein Boot, in welchem 20 Paddler unter der Regie eines Schlagmanns und eines Steuermanns sich paddelnd um die Überwindung einer 500 Meter langen Strecke auf dem Wasser bemühen. Da das Boot keinen Kiel hat, schwankt es natürlich sehr. Der Schlagmann gibt den Rhythmus an, nach welchem dann möglichst synchron die 20 Aktiven ihre Paddel senkrecht in die Wasseroberfläche stecken und dann kurz und kräftig durchziehen.
Unter den Teilnehmern am Magdeburger Rennen konnten auch Mannschaften aus Köln und Wuppertal begrüßt werden. Unsere Universität war mit Studententeams wie z.B. "Unsinkable Students" aber auch durch Mannschaften von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus der Verwaltung, den Instituten und zentralen Einrichtungen vertreten. Die Mannschaft "Rektorat/Kanzlerbereich" stellte sich ebenfalls den Herausforderungen des Rennens. Ein mit 19 Mitarbeiterinnen aus der Verwaltung und dem Rektorat besetztes Boot kämpfte hart um die sportlichen Lorbeeren. Mit 1:15 Minuten belegte das reine "Damenboot" im Kampf gegen zum Teil profihafte "Herrendrachen" und "Gemischte Drachen" auf der 250-Meter-Strecke leider nur den letzten Platz, jedoch in seiner Klasse blieb es ungeschlagen. Auch beim nächsten Drachenbootrennen wird das "Team Struzyna" wieder dabei sein. Bis dahin soll noch einige Male trainiert werden, um in Übung zu bleiben, so der gute Vorsatz der Besatzung.
Die zentralen Einrichtungen wurden vom Team "SpURZ", einer Kombination von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Sportzentrums und des URZ vertreten. Etwas Übung und vorheriges Training sind ganz wichtig - eine Erkenntnis, die den vor dem Start sehr optimistischen SpURZlern zu spät kam. Denn von zwei teilnehmenden Mannschaften im Vorlauf wurde der 2. Platz belegt und das Aus kam dann im Zwischenlauf, als Platz 5 bei fünf teilnehmenden Teams erkämpft wurde. Auch der Rektor als Schlagmann konnte nicht zu einer Verbesserung der Platzierung beitragen. Die "Profis" der Sportwissenschaft belegten im Gesamtklassement Platz 1 vor den "Dragons" aus Köln und einer kombinierten Mannschaft der Uni und FH.
Alles in allem kann jedoch resümiert werden, dass der Nachmittag sehr ereignisreich war und, was ganz wichtig ist, dass die Veranstaltung allen sehr viel Spaß gemacht hat.