Hilfstransport ist unterwegs
Technische Geräte für mosambikanische Universität
Rektor Prof. Dr. Klaus Erich Pollmann schickte im September 2000 eine Hilfslieferung nach Mosambik auf die Reise. Computer, Drucker, Projektoren, Geräte für die Ausbildung im Fach Physik und andere Lehr- und Lernmittel, in erster Linie für die naturwissenschaftliche Lehre und Forschung, sind unterwegs an die Universidade Pedagogica de Mocambique (UPM). Sie gehört zu den durch die verheerende Flutkatastrophe, die im Frühjahr des Jahres große Teile Mosambiks heimsuchte, zerstörten Bildungseinrichtungen. Die Universität ist eine der wichtigsten Ausbildungsstätten für Sekundar- und Gymnasiallehrer sowie anderer Fachleute im Bildungsbereich in diesem afrikanischen Land und verfügt über Standorte in den Städten Maputo, Beira und Nampula. Mit auf dem Weg ist ebenfalls Kopiertechnik der Firmen Océ- und Schugk-Kopierersysteme. Fachleute unserer Universität haben die Geräte auf ihre Einsatzfähigkeit hin überprüft. Sie werden, dies ist sichergestellt, in Mosambik durch deutsche Fachkräfte sachgerecht installiert und betrieben.
Nachdem ein rascher Transport der Hilfsgüter gleich nach dem Hochwasser über einschlägige Organisationen und staatliche Stellen gescheitert war, informierte Prof. Dr. Mathias Tullner vom Institut für Geschichte, der den Anstoss zu dieser Hilfsaktion gegeben hatte, sei er nun durch die Unterstützung der Stadtsparkasse Magdeburg und der Nord-LB Mitteldeutsche Landesbank möglich geworden.
Aus eigener Kraft ist die mosambikanische Universität nicht in der Lage, die durch die Fluten entstandenen Schäden zu ersetzen. Seit langem bestehen zwischen ihr und unserer Einrichtung Kontakte. Deshalb stellt die Magdeburger Universität vor allem dem Standort in der Hafenstadt Beira - in Deutschland durch den Einsatz der Bundeswehr zur Rettung von Menschenleben bekannt geworden - aus ihren Beständen Geräte und Apparaturen zur Verfügung, um die Ausbildung und auch die Forschung an der UPM weiter qualifiziert absichern zu können. Professoren, Studierende und Mitarbeiter aus Magdeburg bekundeten über die materielle Hilfe hinaus in einer breiten Welle der Hilfsbereitschaft auch mit unmittelbaren Geldspenden und ideellen Beiträgen ihren Beistand gegenüber dem afrikanischen Land.