Absolventen trafen sich
Erinnerungen an die Schweißtechnik vor 40 Jahren
Die Absolventen des Jahrgangs 1960 der Fachrichtung Schweißtechnik der damaligen Hochschule für Schwermaschinenbau trafen sich Ende 2000 in ihrer ehemaligen Ausbildungs- und Wirkungsstätte, dem jetzigen Institut für Füge- und Strahltechnik (IFST). Prof. Dr. Horst Herold, Institutsleiter, und Prof. Dr. Norbert Woywode begrüßten die 18 Teilnehmer und ihre Ehepartner.
Jedem Teilnehmer wurde persönlich eine Broschüre überreicht, in der die Entwicklung des Instituts und das aktuelle Forschungsprofil dargestellt sind, und der ein Photo des Institutsgründers, Prof. Dr. Hans Neese, sowie einige persönliche Unterlagen, wie z. B. eine Kopie des Diplomthemas, Kopien von Veröffentlichungen u.a.m., beigelegt waren.
Mit großer Aufmerksamkeit folgten die ehemaligen Studenten den Ausführungen Prof. Herolds, als er die Entwicklung des Instituts insbesondere seit 1990 darstellte und die Position des IFST innerhalb der Hochschullandschaft Deutschlands erläuterte. Immerhin kann es als eine Besonderheit angesehen wurden, dass neben dem gleichnamigen Institut an der RWTH Aachen an der damaligen Hochschule für Schwermaschinenbau eines der ersten Hochschulinstitute für die ingenieurwissenschaftliche Ausbildung und Forschung auf dem Gebiet der Schweißtechnik in Deutschland eingerichtet wurde.
Das Verlesen einiger ausgewählter Passagen aus den Beurteilungen der Diplomarbeiten der Anwesenden wurde mit großer Heiterkeit aufgenommen.
Nach einer Besichtigung des Instituts und der Forschungseinrichtungen ging es über den Breiten Weg zum Phototreff vor das Otto-von-Guericke-Denkmal.
Danach wurde eine interessante Stadtrundfahrt mit dem Bus unternommen. Die auswärtigen Teilnehmer waren beeindruckt vom Aufbau der Stadt Magdeburg, aber auch deprimiert vom Niedergang der Industrie, insbesondere der Schwermaschinenbaubetriebe, in denen viele von ihnen ihre ersten praktischen Erfahrungen im Rahmen vom Praktika sowie bei der Erarbeitung ihrer praxisbezogenen Studien- und Diplomarbeiten gesammelt hatten.
Am Abend wurden im Bischofsaal des Ratskellers in gemütlicher Runde viele Erinnerungen ausgetauscht, an Begebenheiten während der Studienzeit gedacht und dabei herzlich gelacht. Interessant waren auch die Beiträge jedes Einzelnen über seinen beruflichen und familiären Werdegang nach dem Studium.
Der Vormittag des zweiten Tages war dem Shopping im Stadtzentrum vorbehalten. Hier traf man sich in kleineren Gruppen zu individuellen Gesprächen bei Eis, Kaffee und Kuchen. Bei einem gemeinsamen Mittagessen im Otto-von-Guericke-Restaurant wurde bei abschließenden Gesprächen den Magdeburger Organisatoren und der Institutsleitung Dank ausgesprochen und ein nächstes Treffen in einer weiteren Hochburg des Schweißens in Sachsen-Anhalt, in der Schweißtechnischen Lehr- und Versuchsanstalt Halle, für das Jahr 2003 vereinbart.