Sport, Tanz und Musik

09.04.2001 -  

Ehrenkolloquium zum 60. Geburtstag von Peter Blaser

Das Institut für Sportwissenschaft führte Ende des Wintersemesters anläßlich des 60. Geburtstages von Prof. Dr. Peter Blaser ein Ehrenkolloquium durch. 18 Studentinnen aus unterschiedlichen Fakultäten der Universität, darunter die Tanzgruppen Black Angles, Vis-a-Vis, die Bauchtanzgruppe, Studentinnen des Institutes und Musikschüler des Konservatoriums "Georg Philipp Telemann" überbrachten dem Jubilar im Senatssaal einen bunten "Blumenstrauß" aus Musik und Tanz. So begann das Kolloquium mit "praktischer Sport- und Bewegungswissenschaft". Anmutige Studentinnen boten eine Vielfalt attraktiver Tänze und drei junge Musikschüler präsentierten einen Ohrenschmaus aus klassischen Melodien.

Bewegungswissenschaft

Im Anschluß folgte ein persönliches Grußwort des Rektors. Magnifizenz Prof. Dr. Klaus Erich Pollmann würdigte unter anderem die Verdienste von Peter Blaser um die Profilbildung des sportwissenschaftlichen Institutes in Magdeburg.

Der fachwissenschaftliche Teil des Kolloquiums zum Thema Bewegungswissenschaft aus unterschiedlichen Sichtweisen wurde mit einer Laudatio zum umfangreiche bewegungswissenschaftlichen Werk des Jubilars durch Prof. Peter Hirtz, Universität Greifswald, eingeleitet. Danach sprach der Präsident der Internationalen Vereinigung für Sportmotorik, Prof. Wlodzimierz Strarosta aus Warschau. Er betonte das Wirken von Professor Blaser als Vizepräsident der internationalen Vereinigung und referierte über die Reflexion der Theorien von N. A. Bernstein in der heutigen sportwissenschaftlichen Forschung zur rechts- und linksseitigen Bewegungsdifferenzierung in verschiedenen Sportarten.

Weitere Beiträge kamen von Prof. Reinhard Daugs, Universität des Saarlandes, Sprecher der Sektion Sportmotorik der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft, zur Evaluierung sportmotorischer Meßplätze im Leistungssport und von Prof. Eberhard Loosch, Universität Erfurt, zur Variation und zur Selbstorganisation der menschlichen Motorik.

In einem zweiten Teil referierten Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen des Institutes für Sportwissenschaft der hiesigen Universität zu verschiedenen bewegungswissenschaftlichen Phänomenen. So stellte sich Prof. Ralf Laging der Thematik aus pädagogischer Sicht, Dr. Kerstin Witte unter dem Blickwinkel eines nichtlinearen Theorieansatzes, Prof. Anita Hökelmann griff den Einfluß von Musik auf Bewegung auf und Prof. Dagmar Lühnenschloß stellte das sportliche Talent in den Mittelpunkt ihrer Ausführungen anläßlich des Ehrenkolloquiums.

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