Nachrichten zur Forschungsförderung per E-Mail
Technologie-Transferzentrum schafft Voraussetzungen für raschen Informationsfluss
Seit Neuestem werden aktuelle Informationen zur Forschungsförderung innerhalb der Universität per e-mail verschickt. Über die Hintergründe und die neuen Möglichkeiten, die sich dadurch eröffnen, sprach Uni-Report im dem Forschungs- und EU-Referenten, Harald Wernowsky.
Wie kam es zu dieser neuen Form der Informationsweiterleitung? Der Auftrag, die im Rektorat in Briefform eingehenden Informationen zu Fördermaßnahmen, Ausschreibungen und Preisen per e-mail zu versenden wurde von der Senatskommission Forschung angeregt. Seit November 2000 wurde die Umsetzung durch das Technologie-Transfer-Zentrum (TTZ) der Universität realisiert. Hintergrund war, dass sich die Weiterleitung der oft erst spät per Post eingehenden Hinweise einiger Fördereinrichtungen an die Wissenschaftler durch notwendiges Kopieren und Verteilen per Hauspost weiter verzögerte. Um den Prozess zu beschleunigen, werden nun per Brief eingehende Förderinformationen gescannt oder deren elektronische Datenbasis im Internet ermittelt und dann schnell weitergeleitet.
Welche Voraussetzungen waren notwendig? Da das TTZ bereits elektronisch eingehende Förderinformationen deutscher Fördereinrichtungen, insbesondere des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Deutschen Forschungsgemeinschaft, über die Liste "DE-Foerderinfo" an eingetragene Interessenten verteilt, wurde zur schnelleren elektronischen Verteilung diese Mail-Liste zugrunde gelegt. Sie wurde durch eine Anfrage an alle Einrichtungen der Universität aktualisiert.
Wieviele Nutzer gibt es inzwischen für diesen Service? Derzeit nutzen 230 Wissenschaftler der Universität diese Informationsmöglichkeit. Ob eventuell eine Strukturierung der Mail-Liste nach Disziplinen, ähnlich wie bei den Informationen zur EU-Forschungsförderung, realisierbar und sinnvoll ist, wird derzeit noch geprüft.
An wen können sich an Förderinformationen Interessierte wenden? Natürlich ersteinmal an mich, denn das Internet kann nicht das Gespräch ersetzen, aber ergänzen. Vorbereitende Informationen und Hinweise zur Forschungsförderung findet man auch auf unseren Web-Seiten unter den Buttons "Forschung" und "Maillisten". Weitere strukturiert arbeitende Informationsdienste zur Forschungsförderung, die auch unter Mitwirkung des TTZ konzipiert bzw. weiterentwickelt wurden, sind für Deutschland bei ELFI und für die EU beim AID der KoWi zu finden.
Vielen Dank für das Gespräch.