Neues Forschungsvorhaben
Pharmaprodukte effizienter reinigen
Im Rahmen einer Fördermaßnahme des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ist es dem Lehrstuhl für Chemische Verfahrenstechnik im Sommer gelungen, ein neues Forschungsvorhaben auf den Weg zu bringen. Die "Kopplung von Chromatographie und Kristallisation zur Enantiomerentrennung", so der Name des Projektes, soll es ermöglichen, hochveredelte Pharmaprodukte effizienter als bisher zu reinigen. Durch Kombination von Chromatographie und Kristallisation sollen die bei rein chromatographischen Trennungen anfallenden hohen Betriebskosten deutlich gesenkt werden. Das Kombiverfahren stellt somit ein innovatives Konzept dar, das in dieser Form noch nicht industriell eingesetzt wurde.
Das BMBF fördert das Forschungsvorhaben in den nächsten drei Jahren mit insgesamt 1,4 Mio. DM. Die Mittel werden zur Beschäftigung zweier wissenschaftlicher Mitarbeiter und zur Beschaffung entsprechender Laborapparaturen verwendet. Die Kooperationspartner sind neben der Schering AG in Berlin auch das in Magdeburg ansässige Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme.