Ein neuer Kran für die Versuchshalle
Am Institut für Fertigungstechnik und Qualitätssicherung beobachtet
Ein neuer Brückenkran wurde Mitte Oktober 2001 in der Versuchshalle des Instituts für Fertigungstechnik und Qualitätssicherung montiert. Hersteller ist die Firma DEMAG Luisenthal in Thüringen. Der neue Kran ist funkferngesteuert, hebt Lasten bis acht Tonnen und hat ein Gewicht von nur 2 850 kg. Der alte Brückenkran aus dem Jahre 1958 wog immerhin elf Tonnen und hob nur fünf. Er und ein Automatikkran von 1991 mussten ihren angestammten Platz in der Versuchshalle räumen, bevor die neue Anlage Einzug halten konnte.
Als "phänomenal" bezeichnet Christian Paal, technischer Leiter der Versuchshalle, den "Neuen", weil er nur aus einem Doppel-Träger besteht und mit einer winzigen Laufkatze ausgerüstet ist. Die Neuanschaffung war notwendig geworden, da Werkzeugmaschinen, die transportiert werden müssen, durchschnittlich fünf bis acht Tonnen wiegen. Außerdem können jetzt die Maschinen mit Vorrichtungen, Werkstücken etc. bestückt werden. Neben der funkferngesteuerten Bedienung hat der neue Kran weitere Vorteile, er ist leicht bedienbar, zeichnet sich durch hohe Betriebssicherheit aus und wird an den Endpunkten automatisch abgebremst. Die 60 000 Mark Kosten für den Kran übernahm die Universität aus Hauhaltsmitteln.
In unmittelbarer Nachbarschaft des neuen Krans befinden sich hochmoderne CNC-Bearbeitungszentren, CNC-Drehmaschinen und hydraulische Pressen. Studierende des Maschinenbaus mit der Vertiefungsrichtung Produktionstechnik finden hier für Studium und Praktikum ein prima Equipment.
Die beiden alten Kräne
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Die Demontage ... |
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... der "Alten" |
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Der "Neue" hält Einzug |
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Der neue Brückenkran |
Photos: IFQ/Flügge; AVMZ/Lange