Zum Begrüßungsfrühstück

26.04.2002 -  

Immer mehr ausländische Kommilitonen studieren an unserer Universität

Die neuen ausländischen Studierenden hatte das Akademische Auslandsamt zu Beginn des Sommersemesters zu einem Kennenlern-Frühstück eingeladen. Bei Kaffee, Tee und belegten Brötchen hatten die "Neulinge" Gelegenheit, sich über Einrichtungen der Universität wie Bibliothek, Rechenzentrum, Sprachen- und Sportzentrum zu informieren sowie Kommilitonen der Gruppe Interkulturelle Studierende, IKUS, kennen zu lernen, die ihnen bei den ersten Schritten im studentischen Alltag behilflich sind. Sie hatten aber auch die Möglichkeit, mit einem Vertreter der Ausländerbehörde der Stadt Magdeburg zu sprechen und natürlich auch untereinander ins Gespräch zu kommen. Gut gestärkt machten sich die neuen Studenten aus aller Welt unter Führung der IKUS-Studenten nach dem Frühstück auf zu einem Rundgang über den Campus.

Etwas 180 Studierende aus China, Bulgarien, der Ukraine und Indien wurden u.a. in den Studiengängen Betriebswirtschaftslehre/Internationales Management, Magister, Volkswirtschaftslehre und Computer Science immatrikuliert. Mit den zum Sommersemester eingeschriebenen Studenten erhöht sich die Zahl der ausländischen Studierenden an unserer Universität somit auf über 1050.

Die kürzlich veröffentlichte Studie "Internationalisierung des Studiums: Ausländische Studierende in Deutschland - Deutsche Studierende im Ausland" geht von einer Steigerung der ausländischen Studierenden an deutschen Hochschulen vom Wintersemester 97/98 bis zum Wintersemester 00/01 um 21 Prozent aus. Nach ersten Schätzungen sei die Zahl im vergangenen Jahr nochmals um gut 15 Prozent gestiegen. Über elfhundert Bachelor- und Masterstudiengänge und über 600 Studiengänge, die auch in einer Fremdsprache zu studieren sind, erleichterten den Zugang für Studierende aus anderen Ländern an bundesdeutsche Hochschulen, bestätigte die Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerkes, die vom HIS Hochschul-Informations-System durchgeführt wurde. Dabei seien große Zuwächse aus China, aus den mittel- und osteuropäischen Staaten wie Polen oder Bulgarien, aber auch aus Ländern der Russischen Föderation sowie aus wichtigen Schwellenländern wie Indien und Indonesien zu verzeichnen, informierte Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn, bei der Vorstellung der Studie.

Doch auch bei den deutschen Studierenden, die ins Ausland gehen, stiegen die Zahlen spürbar an. 1999 studierten demnach 45 600 deutsche Studierende im Ausland - dreimal mehr als 1980 und ein Viertel mehr als 1991. Die Favoritenländer sind Großbritannien und die USA (zusammen 44 Prozent) gefolgt von Österreich, Frankreich und der Schweiz. 13 Prozent der Hochschulabsolventen hätten im Jahr 2000 laut Studie einen studienbezogenen Aufenthalt im Ausland absolviert.

Letzte Änderung: 26.04.2002 - Ansprechpartner: Webmaster