Anknüpfungspunkte für neue Kooperation
Magdeburger Delegation besuchte Moskauer Partnereinrichtungen
Zu einem Freundschaftsbesuch weilte Rektor Prof. Dr. Klaus Erich Pollmann im März 2002 an der Technischen Universität Bauman in Moskau, mit der uns seit 1960 partnerschaftliche Beziehungen verbinden. Ihn begleiteten Prof. Dr. Friedrich Krause vom Institut für Förder- und Baumaschinentechnik, Stahlbau, Logistik, Prof. Dr. Frank Palis vom Institut für Elektrische Energiesysteme sowie vom Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF Magdeburg Prof. Dr. Michael Schenk und Dr. Ulrich Schmucker. Der Rektor der TU Bauman, Prof. Dr. Igor Borisowitsch Fjodorow, der Anfang des Jahres unsere Universität besucht hatte, hieß die Magdeburger Gäste in Moskau herzlich willkommen.
Zu Gesprächen trafen die deutschen Wissenschaftler Vertreter aus den Bereichen Informationsverarbeitung- und Steuerungssysteme, Förderungssysteme, Industrielogistik sowie Technologien für Schweißen und Diagnostik. Sie informierten sich über die neuesten wissenschaftlichen Projekte ihrer Moskauer Kollegen und weitere Ausbaumöglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen beiden Einrichtungen. Von den russischen Kollegen wurden eine Reihe interessanter Entwicklungen vorgestellt, die gute Anknüpfungspunkte für eine Forschungskooperation auf verschiedenen Gebieten bieten. Hierbei ist insbesondere ein Zusammenwirken beider Universitäten mit dem Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung für alle beteiligten Seiten von großem Interesse.
Neben dem umfangreichen und interessanten Arbeitsprogramm an der Baumanuniversität wurde der Aufenthalt genutzt, um das Moskauer Energetische Institut und die Staatliche Hochschule für Technologie (STANKIN) zu besuchen. Auch mit diesen Universitäten verbinden uns langjährige Kooperationsbeziehungen, die durch den Rektorbesuch neue Impulse bekommen haben.
Wegen des umfangreichen und zeitlich dicht gedrängten Arbeitsprogrammes bestand kaum eine Möglichkeit, etwas von dem kulturell reichen Moskau kennen zu lernen. Zwei Ballettaufführungen im Bolschoi Theater und im Stanislavski Theater in den späten Abendstunden entschädigten jedoch für das arbeitsintensive Tagesprogramm.