Sommer-Semester-Studenten-Rabatt
teilAuto in Magdeburg
"Carsharing" ist seit einiger Zeit besonders unter jungen Leuten in aller Munde: Mobil sein und dabei Geld sparen ist ja auch attraktiv! Was in anderen Universitätsstädten aber einen regelrechten Boom erlebt (z.B. in Leipzig innerhalb eines Jahres von 20 auf 1000 Nutzer!), galt bisher nicht für Magdeburg. "Verschlafene Uni?" fragten sich die Betreiber von teilAuto Magdeburg - dem hiesigen "carsharing"-Projekt? "Bestimmt nicht", so Bernd Hartmann, Vorstand und Projektverantwortlicher für teilAuto Magdeburg, "denn bei den Mitarbeitern der Uni haben wir eine ganze Menge ,carsharing'-Nutzer. Aber viele von ihnen kannten das Prinzip schon von anderen Unis und haben sich hier gezielt auf die Suche nach uns gemacht. Unter Studenten sind wir aber weitgehend unbekannt oder ein Insider-Tipp gewesen. Diese Jacke müssen wir uns selbst anziehen."
Genau das ändert sich jetzt. Zum einen mit einer limitierten Sonderkampagne "Sommer-Semester-Studenten-Rabatt 2002" (SSSR 2002 ). Zum anderen durch Verhandlungen von teilAuto Magdeburg mit Studentenrat, Studentenwerk und Universität über Sonderkonditionen für Studierende über die Rabattaktion hinaus.
Aber was ist "carsharing" (www.carsharing.de) oder "teilAuto" überhaupt? Das Grundprinzip ist ganz einfach: Autos immer und überall benutzen zu können heißt nicht, sich eins kaufen zu müssen! Alle Kunden nutzen einen gemeinsamen, dezentral lokalisierten Fahrzeugpool. Bezahlt wird nur für die gefahrenen Kilometer und die gebuchte Zeit. Ganz real.
Und wie funktioniert das praktisch? Man wird einmal Mitglied (kein immer neuer Vertragsabschluss wie beim Autovermieter) und kann dann rund um die Uhr nach telefonischer oder Internet-Buchung ein beliebiges Fahrzeug nutzen. Nicht nur in Magdeburg, sondern bundesweit in allen etwas größeren Städten und in vielen anderen europäischen Ländern. Über campusnahe Stellplätze verhandelt teilAuto Magdeburg übrigens gerade mit der Uni-Verwaltung und angrenzenden Stellplatzeigentümern, uni-nah steht z.B. eins in der Tiefgarage der AOK in der Lüneburger Straße.
Was hat nun die Universität davon? Dazu Professor Gerald Warnecke, Fakultät für Mathematik, - teilAuto-Nutzer schon seit sieben Jahren: "Weniger Parkplatzprobleme im Uni-Umfeld zum Beispiel. Immerhin ersetzt ein teilAuto sechs bis zehn Privat-PKWs. Und eine höhere Attraktivität der Uni für Neu-Studenten durch die zusätzliche Mobilitätsdienstleistung, denn es ist nun mal die ideale Ergänzung zum Semesterticket, um auch dort beweglich zu sein, wo der Nahverkehr unattraktiv ist."
Wenn also in den nächsten Wochen bei der "Sommer-Semester-Studenten-Rabattaktion 2002" irgendwo das teilAuto-Logo auftaucht: Das genauere Hinsehen lohnt sich!