Gesundheit im Fokus

11.07.2002 -  

Training und Gesundheit

In seiner Vita steht unter dem Stichwort Hobbys "jede Menge Sport" - Ski laufen, Inline-Skates fahren, Squash spielen, Laufen ... Die Reihe ließe sich fortsetzen. Sport ist auch Mittelpunkt seiner beruflichen Tätigkeit. Klaus Pfeifer studierte nach Abitur sowie Wehr- und Zivildienst von 1985 bis 1990 Sportwissenschaften und Sonderpädagogik an der Deutschen Sporthochschule Köln, der Universität zu Köln und der Staate University of New York, Cortland, USA.

Nach seinem Abschluss arbeitete er als Sporttherapeut an der Klinik Porta Westfalica in Bad Oeyenhausen. Dort entwickelte er bewegungstherapeutische Konzepte und setzte sie in der stationären Rehabilitation um. 1991 wechselte Klaus Pfeifer als wissenschaftlicher Mitarbeiter an das Institut für Sportwissenschaften der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/Main. An der Universität der Mainmetropole promovierte der junge Wissenschaftler 1996 mit einer Arbeit zum Bewegungsverhalten nach Kniebandverletzungen. Als wissenschaftlicher Assistent am Institut für Sportwissenschaften der Frankfurter Universität arbeitete er an seiner Habilitation zum Thema "Koordination und Gesundheit". Im Sommer 2001 habilitierte sich Klaus Pfeifer an der Goethe-Universität Frankfurt/Main.

In seiner wissenschaftlichen Arbeit betrachtet Professor Pfeifer sportliche Aktivitäten primär unter dem Gesichtspunkt der Gesundheit - richtet sein Augenmerk auf Gesundheitssport und Sporttherapie. Entstanden sind daraus z.B. Arbeiten zur Funktionsanalyse bei verschiedenen Funktionsstörungen des Bewegungsapparates. Dabei untersuchte er u.a. Bewegungsverhalten und neuromuskuläre Aktivierung zum Beispiel bei Rückenerkrankungen oder Knieverletzungen. Des Weiteren beschäftigt sich der Sportwissenschaftler mit der Evaluation bewegungsbezogener Interventionen in Prävention und Rehabilitation. In diesem Zusammenhang erforscht er die Wirkung von Sport und Bewegung bei Rückenerkrankungen oder um die Planung und Steuerung von Training in der Therapie. Ein weiterer Punkt der wissenschaftlichen Tätigkeit von Professor Pfeifer innerhalb dieses Arbeitsschwerpunktes ist die Entwicklung und Analyse sportartspezifischer Gesundheitsförderungskonzepte. In diesem Zusammenhang sind z.B. Arbeiten zu gesundheitsbezogenen Aspekten des Inline-Skatings oder zu Inline-Skating im Sportunterricht entstanden.

Bereits ein Jahr bevor Klaus Pfeifer den Ruf an das Institut für Sportwissenschaft annahm, konnte er unsere Universität kennen lernen. Er vertrat die Professur "Training und Gesundheit", die er zum Sommersemester 2002 übernahm. Nun steht er vor der Aufgabe, den Strukturbereich Training und Gesundheit aufzubauen und zu entwickeln. Der Schwerpunkt seiner künftigen wissenschaftlichen Arbeit liegt vor allem auf der Evaluation von Voraussetzungen, Inhalten und spezifischen Effekten bewegungsbezogener Interventionen.

Letzte Änderung: 11.07.2002 - Ansprechpartner: Webmaster