Bridging Meeting
Etwa 150 Teilnehmer aus 17 europäischen Staaten trafen sich anlässlich des "4. European Bridging Meeting in Gastroenterology" Mitte November 2002 in Magdeburg. Auf dem Veranstaltungsprogramm standen Fachvorträge und Diskussionsrunden zu Tumorerkrankungen im Magen-Darm-Bereich sowie der Speiseröhre.
"Wir möchten die Kontakte zwischen Ärzten aus Ost- und Westeuropa vertiefen und auf diese Weise die Zusammenarbeit in Lehre und Forschung zum beiderseitigen Nutzen fördern", erklärte Gastgeber Professor Peter Malfertheiner, Direktor der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie. Dabei geht es zum einen um den Vergleich von Diagnostik- und Therapiemethoden untereinander, aber auch um Möglichkeiten des Technologietransfers und um den Aufbau gemeinsamer Forschungsprojekte. "Besonders junge Nachwuchswissenschaftler sollen von den vielfältigen Möglichkeiten der internationalen Kooperation, die es heutzutage gibt, profitieren", betont Prof. Malfertheiner. Im November 1998 fand dieses "Bridging Meeting" erstmals in Magdeburg statt und bildete damals den Auftakt für diese internationalen Workshops europäischer Gastroenterologen, die seitdem einmal jährlich an unterschiedlichen Austragungsorten veranstaltet werden.
"Sehr viele wissenschaftliche Kooperationen haben sich aufgrund dieser Initiative entwickelt und haben dadurch zu einer regelrechten Forschungsbewegung auf dem Gebiet der Gastroenterologie geführt", ergänzt Professor Malfertheiner.