Plüschtiere vom Nikolaus
Aufregung bei den kleinsten Patienten des Klinikums
Ziemlich erschöpft waren die beiden Nikoläuse, die am 6. Dezember im Universitätsklinikum auf den Kinderstationen unterwegs waren, nachdem sie ihre mit Päckchen gefüllten Säcke geleert und alle Teddybären, Eichhörnchen und anderen Stofftiere sowie Süßigkeiten verteilt hatten. Etwa 130 Mädchen und Jungen erhielten Besuch von den beiden bärtigen Gesellen.
Skeptisch und zurückhaltend waren häufig die ersten Reaktionen, zumindest bei den Kleinsten. Ein Mädchen fragte ganz zögernd: "Bist Du wirklich der echte Weihnachtsmann?" Aber auch die ganz Kleinen wurden schnell zutraulich. Die Mutti des einjährigen Dustin war so gerührt, als sie die strahlenden Augen ihres Sohnes sah, dass sie selbst ein paar kleine Tränen der Rührung nicht unterdrücken konnte. Doch bevor die Geschenke verteilt wurden, wollten die Nikoläuse natürlich von den Kindern erst einmal ein Gedicht oder ein Weihnachtslied hören. Das Gedicht "Lieber guter Weihnachtsmann" führte auch in diesem Jahr die TopTen-Liste an. Die Krankenschwestern, die den beiden Nikoläusen begegneten, bewiesen ebenfalls sehr überzeugend, dass sie Weihnachtslieder sehr schön - stimmmäßig von ihren jungen Patienten kräftig unterstützt - singen können.
Auch die Nikoläuse bekamen Geschenke. Einige Kinder überreichten ihnen selbst gemalte Bilder zur Erinnerung. Nach dem Besuch in den Kinderkliniken in der Wiener Straße setzten die beiden Nikoläuse ihren Besuch bei den Kindern in der Orthopädie, auf der Kinderchirurgischen Station und in der Hautklinik fort. Auch dort waren die kleinen Patienten von den beiden netten Besuchern mit den flauschigen weißen Bärten begeistert und freuten sich über die kuscheligen Plüschtiere, die hoffentlich ein bisschen dabei helfen, dass ihre neuen Besitzer schnell wieder gesund werden.
Nachdem die beiden Nikoläuse alle Päckchen verteilt hatten, kehrten sie wieder an ihren "richtigen" Arbeitsplatz ins Dekanat zurück, denn wenn Kerstin Busse und Christin Schönfelder nicht mit ihren roten Kostümen unterwegs sind, sorgen sie dafür, dass Promotionen, Habilitationen und Berufungen an der Medizinischen Fakultät ordnungsgemäß bearbeitet werden.