Auf Großbrand, Flut oder Flugzeugabsturz vorbereiten
Über neuen Masterstudiengang „Sicherheit und Gefahrenabwehr" informiert
Zu einer Informationsveranstaltung, auf der der neue Masterstudiengang „Sicherheit und Gefahrenabwehr" Fachleuten aus der Praxis vorgestellt wurde, hatte Mitte Mai 2003 die Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik eingeladen. Mit dem Masterstudiengang, seit Beginn des Sommersemesters 2003 an der Universität angeboten, werde Neuland betreten, erläutert Ulrich Hauptmanns, Professor für Anlagensicherheit an der Universität. Das gelte sowohl für die Thematik als auch für den Diskussionsprozess mit der Industrie, den Verbänden und Behörden sowie für die Zusammenarbeit mit dem Institut der Feuerwehr und mit der Brandschutz- und Katastrophenschutzschule Heyrothsberge.
Der Studiengang, als ein Kooperationsmodell zwischen der Universität Magdeburg, dem Forschungsinstitut der Feuerwehr Heyrothsberge und der Brandschutz- und Katastrophenschutzschule Heyrothsberge entwickelt, wird gemeinsam von der Universität und der Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) durchgeführt.
Großbrand, Flut oder Flugzeugabsturz sind seltene Ereignisse, dennoch muss die Gesellschaft darauf vorbereitet sein. Deshalb sind im Studienplan Katastrophenbekämpfung mit den Schwerpunkten Führung, Management, Notfallplanung, Psychologie und Recht verankert. Darüber hinaus werden Szenarien simuliert, um u. a. auf Managemententscheidungen vorzubereiten und Personalhandlungen zu bewerten. Zudem werden Lehrveranstaltungen zur Logistik, zur Wärmeübertragung und Verbrennung sowie zu Gefahrenstoffen, zu Brandschutzkonzepten und zu technischen Risiken angeboten.