Sie gehörten zu den ersten Studenten
Kolloquium zum 50-jährigen Gründungsjubiläum des Instituts für Fertigungstechnik und Qualitätssicherung
Zu den ersten Instituten, an dem Studenten der Matrikel 1953 ihr Studium aufnahmen, gehörte das Institut für mechanische Technologie, das im Jahr 1956 zum Institut für Fertigungstechnik und betriebliches Messwesen umgewidmet wurde. Nachdem das Institut zeitweilig in die Sektion Technologie der metallverarbeitenden Industrie aufging, wurde es 1991 als Institut für Fertigungstechnik und Qualitätssicherung (IFQ) wieder gegründet.
Dieses nunmehr 50-jährige Gründungsjubiläum des Institutes war Anlass, Mitte Mai 2003 ein Kolloquium durchzuführen, auf dem Resümee über die bisherige Entwicklung gezogen wurde, aber auch nach vorn geschaut wurde, um unter dem Motto „Quo vadis Fertigungstechnik?" nachzufragen, wohin sich dieses Fachgebiet und damit auch das Institut perspektivisch entwickeln wird.
Im Maritim-Hotel Magdeburg hielten u.a. so namhafte Referenten wie Prof. Engelbert Westkämper (Fraunhofer-Institut IPA Stuttgart), Prof. Reimund Neugebauer (Fraunhofer-Institut IWU Chemnitz), Prof. Franz Wäldele (Physikalisch-Technische Bundesanstalt Braunschweig), Prof. Ernst Peter Warnke (Firma Siempelkamp) und Prof. Knut Großmann (TU Dresden) Vorträge über neueste Entwicklungen auf den Gebieten der Urform-, Umform-, Zerspantechnik, des Werkzeugmaschinenbaues, der Fertigungsmesstechnik und des Qualitätsmanagements. Durch den Rektor der Universität, Prof. Klaus Erich Pollmann, wurden in diesem würdigen Rahmen die verdienten Hochschullehrer und langjährigen Lehrstuhlleiter des IFQ, Prof. Eberhard Ambos und Prof. Friedhelm Lierath in den Ruhestand verabschiedet. Dr. Willi Polte, Mitglied des Landtages und Alt-Oberbürgermeister von Magdeburg, als ehemaliger Mitarbeiter des IFQ und Dr. Klaus Hieckmann, IHK-Präsident Magdeburg, als Absolvent des IFQ, gaben den Teilnehmern aus ihrer Sicht einen Einblick in die 50-jährige Geschichte des Institutes.
Mehr als 250 Teilnehmer aus der Wirtschaft und vor allem Alumni des IFQ (sie machten ca. 80% der Teilnehmer aus), nahmen an der Veranstaltung teil. Auch 25 ausländische Partner aus Großbritannien, der Ukraine, Ungarn, Polen, Russland, Tschechien und der Slowakei kamen zur Tagung und überbrachten Grußworte zum Jubiläum.
Es bestand selbstverständlich die Möglichkeit, die modernen Labore und das Versuchsfeld des Institutes sowie die hochtechnologischen Anlagen der Experimentellen Fabrik zu besichtigen.
Natürlich gehörte auch ein geselliges Beisammensein zum Programm. In einem großen Festzelt gleich hinter dem Institutsgebäude auf dem Campus am Uni-Platz trafen sich die Gäste, um reichlich Erinnerungen auszutauschen.
Neben den Wirtschaftspartnern, die dem Institut zu dieser gelungenen Veranstaltung gratulierten, begrüßten insbesondere die Alumni dieses „Ehemaligentreffen" und sprachen sich für eine noch engere Bindung zu ihrer Universität aus.