Unglaubliche drei Wochen

25.09.2003 -  

Sommerkurs an der Partneruniversität in Stevens Point

Als wir uns für das Sommerprogramm anmeldeten, rechnete wohl keiner damit so viel Neues zu erleben – angefangen von der Verbesserung der Englischkenntnisse in der täglichen conversation class, über den american way of life, zum Beispiel der Gastfamilien, der Indianer, der amerikanischen Studenten der Universität Stevens Point, bis hin zur Findung von guten deutsch-amerikanischen Freundschaften. Wir sahen die typischen Seiten von Amerika, wie die großen Häuser der Familien, die riesigen Einkaufszentren, die zahllosen fast food-Restaurants, die vielen Limousinen und natürlich die beeindruckende skyline von Chicago. Aber es gab auch so viel Neues, zum Beispiel durften wir ein Baseballspiel miterleben. Sehr beeindruckend das riesige Stadion. Die unglaublich freundliche Art der Amerikaner war ebenso neu, wie ein Thanksgiving dinner im August mit Truthahn und allem was dazu gehört und neu war auch die Lebensweise der Indianer in ihrem Dorf und die Kommerzialisierung dessen für die Besucher dort.

Unsere Gastfamilie, die Rogers, war wirklich sehr nett. Das riesige Haus war unglaublich, jede von uns – Eva Zielke und ich – hatte ein eigenes Zimmer mit einem separaten Bad nur für uns. Schlecht war nur, dass das Haus etwas weit von Stevens Point entfernt lag (12 miles). Zudem war unser Gastvater leider nur sehr selten zu Hause, und wir konnten wenig mit der ganzen Familie unternehmen. Außer an einem Sonntag, da kam die gesamte Großfamilie zu Besuch.

Da wir zum lunch nach der conversation class immer nur die Möglichkeit hatten, fast food zu essen, waren wir um so mehr begeistert über das dinner, welches sehr leicht und nicht ganz so amerikanisch ausfiel.

Stevens Point ist wirklich eine wunderschöne, „kleine" Stadt mit einem tollen und bewundernswerten Campus mit eigenem Museum of Natural History und Planetarium. Gegensätze sind dann die Großstädte Milwaukee und Madison gewesen. Das Baseballspiel war etwas, das man einfach miterleben muss, wenn man in den U.S.A. ist. In Madison war natürlich das Capitol am beeindruckendsten, da man jeden Raum besichtigen, z.B. Senatsraum, Gericht, und die Atmosphäre noch spüren konnte.

Das Highlight war sicher Chicago. Eine unglaubliche Stadt. Wir konnten eine Flugshow von Düsenjets, die zwischen den Hochhäusern hindurch flogen, und ein großartiges Feuerwerk sehen. Die Jugendherberge liegt fast direkt an der großen Michigan Avenue, wo man wunderbar einkaufen kann im Water Tower Place und den großen „Bundy" Springbrunnen besuchen kann.

Es waren unglaubliche drei Wochen U.S.A., die man nur empfehlen kann.

Letzte Änderung: 25.09.2003 - Ansprechpartner: Webmaster