Beobachtet

02.12.2003 -  

Da haben sie nun seit Jahresbeginn zusammengesessen, die "Cultural Engineers", Aktionen ersonnen, Workshops geplant und einen Stadtkongress organisiert. Viel Kraft, Engergie und Engagement haben sie investiert; wollten die verschiedensten Sichten auf die Entwicklung von Stadt zusammenführen, mit der Bevölkerung ins Gespräch kommen, Lösungsanstrengungen anregen und nicht zuletzt auf ihren Studiengang Kulturwissenschaft, Wissensmanagement, Logistik: Cultural Engineering aufmerksam machen.

Für dieses spannende Ansinnen nun aber die Öffentlichkeit zu interessieren, bedarf es ganz gewiss einer umfangreichen Werbung – bedarf es Hingucker. Die gab es zum Stadtkongress und zu den einzelnen Aktionen, wie Elbe-Brücken-Lauf, in Form buntgestalteter Plakate. Sie verteilten sich gleichmäßig über alle Gebäude auf dem Campus. Leider waren sie jedoch nicht nur an den für Aushänge vorgesehenen Infotafeln und "Schwarzen Brettern" zu finden, sondern "zierten" nicht selten tapezierte Wände oder frisch gestrichene Eingangsbereiche.

Sicher, der Mensch als solches ist stark optisch orientiert und deshalb sind eben entsprechende "Hingucker" noch immer die beste Möglichkeit, um auf sich aufmerksam zu machen. Doch sollte dies an den dafür vorgesehenen Stellen in den Universitätsgebäuden geschehen. Und daran sollten sich alle halten, die was anzukündigen, zu vermelden, anzubieten oder bekanntzugeben haben. Schließlich sind auch die Gäste der Universität optisch orientiert und gewinnen keinen "guten" Eindruck, wenn an Flurwänden und Türen Reste von Klebestreifen, mit denen einst Plakate angebracht waren, häßliche Flecken hinterlassen. Und auch das Studieren macht in einem sauberen Umfeld mehr Spaß.

Letzte Änderung: 02.12.2003 - Ansprechpartner: Webmaster