Für eine willkommene Aufnahme

12.01.2004 -  

Preis der Landesrektorenkonferenz zur Förderung von Akitvitäten gegen Fremdenfeindlichkeit

Vor zwei Jahren riefen die Rektoren der Hochschulen Sachsen-Anhalts den "Preis der Landesrektorenkonferenz zur Förderung von Aktivitäten gegen Fremdenfeindlichkeit" ins Leben. Sie möchten mit diesem Preis Initiativen würdigen, die dazu beitragen, das Klima für eine willkommene Aufnahme ausländischer Studierender an den sachsen-anhaltischen Hochschulen zu verbessern. Im Frühjahr wurde der Preis erneut ausgeschrieben. Während beim ersten Mal vor allem studentische Initiativen zur Integration der ausländischen Studierenden aufgerufen waren, sich zu bewerben, richtete sich die diesjährige Auschreibung direkt an die Kommilitonen aus aller Welt. Gesucht waren Aktivitäten, die dazu beitragen, die interkulturelle Verständigung zu fördern und das soziokulturelle Angebot zu erhöhen. "Den diesjährigen Preis verleihen wir in einer Zeit, in der wir Grund zu vorsichtigem Optimismus haben, dass sich in unserem Land das Klima zur Bereitschaft ausländische junge Leute willkommen zu heißen verbessert hat", wandte sich der Vorsitzende der Landesrektorenkonferenz und Rektor unserer Universität, Prof. Dr. Klaus Erich Pollmann an die Preisträger.

Eine Jury aus Vertretern aller Hochschulen des Landes hat aus den zehn anspruchsvollen Bewerbungen, die drei Hauptpreisträger ausgewählt. Aus der Otto-von-Guericke-Universität hatte es keine Bewerbungen gegeben. Kriterien für die Bewertung waren u.a., dass die Initiative von ausländischen Studierenden ausgehen und das Projekt außerhalb des Studienprogrammes realisiert werden musste, aber auch Kreativität, Originalität, Nachhaltigkeit und Kontinuität sowie Öffentlichkeitswirksamkeit wurden in die Wertung mit einbezogen.

Der erste Preis ging an des Projetk "Miteinander leben" der Theologischen Hochschule Friedensau. Studierende der kleinsten Hochschule Sachsen-Anhalts sind in Kindergärten und eine Grundschule gegangen und haben den Kindern Spiele, Tänze, Pflanzen und Tiere ihrer Heimat Afrika oder den Schulalltag eines Gleichaltrigen in Kenia nahegebracht.

Das Projekt der Hochschule Anhalt (FH) "Die Welt ist bunt – internationaler Studententag" wurde mit dem zweiten Preis ausgezeichnet. In Köthen präsentierten sich rund 150 ausländische Studierende mit einem Kultur- und Sportprogramm ihren Kommilitonen und den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt.

Für den "Kunstkalender ausländischer Studierender der Burg Giebichenstein", Hochschule für Kunst und Design Halle, gab es den dritten Preis. Bereits zum zenten Mal gestalteten die jungen Künstler aus aller Welt ihn mit ihren Werken. Er macht auf den Hilfsfonds zugunsten ausländischer Studierender aufmerksam, auf dessen Konto eine Spende überwiesen werden kann.

Letzte Änderung: 12.01.2004 - Ansprechpartner: Webmaster