Zur Geschichte des Deutschunterrichts
DFG-Projekttreffen
Dr. Gabriele Czech vom Institut für Germanistik war Mitte April 2004 Gastgeberin des Arbeitstreffens der Projektgruppe des DFG-Projekts "Geschichte des Deutschunterrichts in beiden deutschen Staaten von 1945-1990", das diesmal an unserer Universität in Magdeburg stattfand. Das Forschungsprojekt unter Leitung von Prof. Harro Müller-Michaels und Prof. Bodo Friedrich geht bereits in seine finale Phase und ist eine Kooperation der Ruhr-Universität Bochum, der Humboldt-Universität Berlin sowie der Otto-von-Guericke-Universität. Es befasst sich mit der Erforschung von Intention und Wirkung des Deutschunterrichts in Ost und West.
Auf der Projekttagung wurden erste Ergebnisse vorgestellt und diskutiert sowie die weitere Arbeit, insbesondere Fragen der geplanten Monographie erörtert. Dabei ist die Universität Magdeburg durch Dr. Gabriele Czech vertreten sowie durch Oliver Müller, wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Projekt. Beide widmen sich in diesem Rahmen vor allem der Institutionengeschichte der Germanistik-/
Deutschlehrerausbildung in der DDR und Aspekten der Lesebuchentwicklung. So wurden in der Vergangenheit bereits bei zahlreichen Recherchen im Bundesarchiv Berlin nicht nur aufschlussreiches Aktenmaterial gesichtet, sondern auch Interviews mit Zeitzeugen und ehemaligen Protagonisten der Deutschlehrerausbildung/des Deutschunterrichts geführt und ausgewertet, welches für eine differenzierte Untersuchung der damaligen Verhältnisse im Kontext von Wissenschaft und Politik unabdingbar ist.
Für die freundliche Unterstützung durch die Universitätsbibliothek und die Möglichkeit der Nutzung des dortigen Tagungsraums möchten sich die Initiatoren ebenso bedanken wie für die Versorgung durch die in der Bibliothek ansässigen Cafeteria. Beides hat wesentlich mit zum guten Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen.