Existenzgründer
Die besten Hochschulen und Berater wurden im Juni dieses Jahres für ihr Engagement bei der Initiierung von Existenzgründungen geehrt. Wirtschaftsminister Dr. Horst Rehberger und Kultusminister Prof. Jan-Hendrik Olbertz zeichneten die Sieger im Wettbewerb der ego.-Existenzgründungsinitiative des Landes aus. Sieger unter den Hochschulen und damit Gewinner eines Preisgeldes von 400000 Euro ist die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Hier wurden zum einen die exzellenten Lehrangebote und Projekte für Studierende gewürdigt. Zum anderen wurde auf die umfangreiche Infrastruktur verwiesen, die Wissenschaft und Wirtschaft zusammenführt, wie das Innovations- und Gründerzentrum in Barleben oder das Zentrum für Neurowissenschaftliche Innovation und Technologie (ZENIT). Kultusminister Olbertz erklärte dazu: "Mit den strukturellen Veränderungen an den Hochschulen werden Forschungsschwerpunkte gestärkt und Standortprofile gebildet, aus denen sich ganz neue Kooperationsformen entwickeln."
Grundlage der Entscheidung der siebenköpfigen Jury unter Vorsitz des Wirtschaftsministers waren auch die im vergangenen Jahr erfolgten Ausgründungen aus der Hochschule. An der Magdeburger Universität waren dies sechs Unternehmen mit 14 neu geschaffenen Arbeitsplätzen.
Das Ziel der ego.-Existenzgründungsoffensive ist es, das Klima für Existenzgründungen zu verbessern und damit die Neugründungen von Unternehmen zu unterstützen. Dem Netzwerk gehören rund 80 Partner an. Ego.-Berater informieren in jedem Landkreis über Chancen und Probleme beim Aufbau einer eigenen beruflichen Existenz.