Eine Woche lang Student gewesen
Sommeruniversität
Für fünf Tage wurden in diesem Sommer Schülerinnen und Schüler der 12. und 13. Klassen zu richtigen Studierenden. Während der Sommeruniversität hörten sie Vorlesungen, experimentierten in Laboren, arbeiteten an kleinen Forschungsprojekten mit, besichtigten die Universitätsbibliothek, gingen in die Mensa essen, schnupperten Campusluft und kamen bei einer Podiumsdiskussion mit Studierenden und Absolventen ins Gespräch. Zudem besuchten sie das Otto-von-Guericke-Museum in der Lukasklause und den Jahrtausendturm im Elbauenpark. Trotz hochsommerlicher Temperaturen fand das Veranstaltungsangebot großen Zuspruch, 60 Interessierte waren zum Sommerstudium gekommen. Ein Team von acht wissenschaftlichen Mitarbeitern betreute die jungen Leute von Gymnasien aus Sachsen-Anhalt während ihrer "Studienzeit" an der Universität.
Neben vielen Informationen zum Studienangebot und der Entwicklung der Universität hatten die "Studenten in spe" die Qual der Wahl: Angeboten wurden u.a. Vorlesungen zu metallischen Hochleistungswerkstoffen, zu allem, was strömt, und in einer Experimentalvorlesung erfuhren die Studies auf Zeit mehr über das "Quantenphänomen Supraleitung – Elektrische Ströme ohne Widerstand".
Organisiert wurde dieses "Ferienerlebnis" der anderen Art vom Dezernat Studienangelegenheiten. Beteiligt waren an der diesjährigen Sommeruniversität die Fakultäten für Mathematik, Naturwissenschaften, Informatik, Maschinenbau, Verfahrens- und Systemtechnik sowie für Elektrotechnik und Informationstechnik. Künftig soll sie in jedem Jahr durchgeführt werden.
Mit diesem Angebot möchte die Universität das Interesse der Schülerinnen und Schüler für ein mathematisch-naturwissenschaftlich-technisches Studium an der Universität wecken, hob der Prorektor für Studium und Lehre, Professor Volker Linneweber, zur Begrüßung der "Sommerstudenten" hervor. Besonders junge Frauen sollten angesprochen sein, sich für diese Berufsfelder zu interessieren. Die Sommeruniversität sei eine Premiere in doppelter Hinsicht, sowohl für die meisten der Schülerinnen und Schüler, die das erste Mal an einer Universität waren, als auch für die Universität selbst, die sie zum ersten Mal veranstaltete.