Ganz amerikanisch
Von einer Reise an die Partneruniversität in Stevens Point
Man bekommt nicht oft im Leben die Gelegenheit, etwas Wunderbares zu erleben. Etwas, das sich im Gedächtnis einprägt und an das man sich sehr oft und gerne zurückerinnert. So ein unvergessliches Ereignis war für mich unsere Reise in die USA nach Stevens Point in diesem Sommer.
Nicht allein die vielfältigen Unternehmungen und deren exzellente Organisation machten den Wert der Fahrt aus, sondern vielmehr die Chance, so viele und zugleich nette Menschen in so kurzer Zeit kennen zu lernen. Es sind zahlreiche Freundschaften entstanden, unter uns Deutschen, aber vor allem auch mit amerikanischen Weggefährten.
Eine Reise in die USA war schon immer ein Traum von mir und meine Erwartungen wurden weit übertroffen. Dr. Uwe Genetzke vom hiesigen Akademischen Auslandsamt teilte sich die Rolle der freundlichen Begleitperson hervorragend mit Bob.
Eines der Highlights der Reise war natürlich auch Marcia, unsere Conversation-Class-Lehrerin. Sie ist eine überaus nette Person, die es gut versteht, ausländischen Studenten ihre Heimat mit allem, was dazu gehört auf anschauliche und interessante Weise näher zu bringen. Auch Jessica, unser American Tour Guide, entsprach so gar nicht dem typischen Klischee eines oberflächlichen und ignoranten Amerikaners. Diese beiden, aber auch Bob und Dr. Genetzke, waren eine große Bereichung für diese Fahrt.
Die Ausflüge nach Madison und Milwaukee ließen uns ein wenig Großstadtwind schnuppern, aber auch die ländliche Stevens Pointer Umgebung mit dem Ribmountain, dem Wisconsin River und dem Schmeekle Reserve hat mir sehr gefallen.
Besonders nah kamen wir dem alltäglichen amerikanischen Leben in den Gastfamilien. Meine Familie, die Wiltzius, waren wirklich herzlich. Eine Gastfamilie, wie man sie sich vorstellt. Sie hatten unheimlich viel Zeit für uns und haben ihre Gastfreundlichkeit mehrfach unter Beweis gestellt.
Ein Wochenende in Chicago machte den Aufenthalt vollkommen. Amerikanische Großstadt, wie man sie aus dem Fernsehen kennt. All das hat mir sehr gefallen. Ich kann die Reise nur weiter empfehlen. Alle, die Lust auf einen Sommerkurs in Wisconsin bekommen haben, erfahren Nähres dazu bei Heidrun Willms im Akademischen Auslandsamt, die die Vorbereitungen auf den Kurs wunderbar managte.