Beste Designentwürfe im Projekt UniPorta
Die Pforte zur Universität
Die drei besten Designentwürfe des Projekts UniPorta wurden Mitte November 2004 ausgezeichnet. Studenten unserer Universität hatten zur Neu- bzw. Umgestaltung des Campus-Eingangsbereichs Gareisstraße/Ecke Denhardtstraße Entwürfe erarbeitet. Elf sind im umweltpsychologischen Seminar im Sommersemester 2004 in Kooperation mit Designstudenten entstanden. Der Phantasie waren keine Grenzen gesetzt und so wurden u.a. ein Café auf dem Dach der Hausdruckerei oder ein Informations- und Wegesystem mit Sitzgruppen unter Einbeziehung von Kunst und Skulpturen vorgeschlagen. Die Arbeiten zur Planung und Gestaltung des Eingangsbereichs sollen 2005 beginnen. Der Platz soll den Bedürfnissen der Menschen bestmöglich entsprechen. "Deshalb wollen wir zusammen mit ihnen – statt nur für sie – planen", informierte Dr. Heidi Ittner, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für Psychologie, die das Projekt 2005 begleiten wird.
Die Preisträger
Rektor Professor Klaus Erich Pollmann zeichnete die besten Designentwürfe mit einer Urkunde und einem Bücherscheck aus. Mit Platz 1 wurden Arvid Malyszczyk, Steffen Irrgang und Karsten Dittrich für ihren Entwurf zur Neugestaltung der Wegeführung geehrt. Auf Platz 2 folgten Sebastian Gabriel, Hannes Köberle und Matthias Neugebauer mit ihrer Arbeit künstlerische Gestaltungselemente und Platz 3 erreichten Simone Netzkau, Birgit Meisert und Arno Battke mit ihrem Entwurf "Dachcafé".
Die ca. vier Hektar große Fläche soll in der zukünftigen Gestaltung eine zentrale Rolle als Eingangsbereich zum Campus erhalten. Die neue Straßenführung am Universitätsplatz und die MVB-Haltestelle "Universität" waren für die Initiierung des Projekts UNIPorta entscheidend. Dieses Areal soll sich nun auch zu einem wichtigen Bindeglied zwischen dem Campus "Universitätsplatz" und dem Campus "Schroteplatz" entwickeln, war auf der Präsentation zu erfahren.
Im Rahmen eines social-design-Projektes, geleitet durch Jun.-Prof. Dr. Petra Schweizer-Ries, Institut für Psychologie, hatten die Studenten im Vorfeld eine Bedarfsanalyse durchgeführt. Befragt wurden nicht nur Studenten und Mitarbeiter, sondern auch Anwohner. Auch sie konnten ihre Vorschläge und Hinweise in die Umgestaltung einbringen. Studierende der Computervisualistik und des Industriedesigns setzten die Ideen und Vorschläge in Entwürfe für eine mögliche Realisierung in einer Semesteraufgabe unter Leitung von Matthias Trott, Institut für Arbeitswissenschaft, Fabrikautomatisierung und Fabrikbetrieb, um.
Bereits im Januar 2005 werden mehrere Workshops stattfinden, um weitere Ideen zu sammeln und die Entwürfe auszuwerten. In diesen Prozess können und sollen sich Studenten, Mitarbeiter der Universität, Anwohner bzw. Magdeburger Bürger aktiv einbringen. Die Ergebnisse der Diskussionsrunden werden in den Planungsprozess einfließen.
Die Workshops finden am 19. und 20. 1. 2005 von 13.30 bis 16.30 Uhr an der Universität statt. Anmeldung bei Dr. Heidi Ittner.