Ein komfortables Werkzeug
Interaktive webbasierte Multiple-Choice-Fragebogen
Wenn sie entsprechend sorgfältig entworfen sind, können Tests in der Form von so genannten Multiple-Choice-Fragebogen Studierenden zur Selbstkontrolle ihres Leistungs- und Kenntnisfortschritts dienen. Die traditionelle Form des Multiple-Choice-Tests in gedruckter Form erhält zunehmend Konkurrenz durch interaktive webbasierte Versionen. Bei Diskussionen über E-Learning zeigt sich immer wieder, dass Lehrende mehr Gebrauch von solchen Möglichkeiten machen würden, wenn der Aufwand zur Erstellung und Nutzung überschaubar wäre.
Das vom Land Sachsen-Anhalt geförderte Projekt "XML-Technologie zur Unterstützung der Entwicklung und Wiederverwendung von Lehr- und Lernmaterialien", bearbeitet am Lehrstuhl von Prof. Dr. Dietmar Rösner vom Institut für Wissens- und Sprachverarbeitung der Fakultät für Informatik, hat auch diese Problematik aufgegriffen. Es wurde ein komfortables Werkzeug entwickelt und beim Einsatz in der Lehre erprobt, mit dem ein Lehrender mit geringem Aufwand Multiple-Choice-Tests erstellen, sie für die Studierenden im Netz zugänglich machen und die Ergebnisse in kumulierter Form auswerten kann.
Das Werkzeug ist auf kostenfrei erhältlicher, quelloffener Software (sog. open source) aufgesetzt. Erprobt wurde es im zurückliegenden Wintersemester im Rahmen der Lehrveranstaltung "Programmierkonzepte und Modellierung" mit Studierenden aus der Fakultät für Informatik und der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik. (Lesen Sie auch den obenstehenden Beitrag.) Ein Beispiel eines Multiple-Choice-Fragebogens zur Programmiersprache Prolog ist im Netz zugänglich.
Lehrende, die sich für das Werkzeug interessieren können mit Prof. Dietmar Rösner Kontakt aufnehmen.