Segelflugzeug, Gabelstapler und viele Infos
Zum Tag der offenen Tür 4000 Gäste an der Universität begrüßt
Als hätten die Wetterfrösche es gewusst, waren sie am Tag der offenen Universitätstür bis auf die oberste Stufe ihrer Leiter geklettert. Bei strahlendem Sonnenschein konnten in den Hörsälen, Laboren, Hallen und auf dem kleinen Campusmarktplatz Mitte April 2005 fast 4000 Studieninteressierte sowie Eltern und Lehrer nicht nur aus der Umgebung gezählt werden.
Bewerbung und Zulassung
Viel Informationsbedarf bestand zum Studium. Der Dezernent Studienangelegenheiten, Volker Zehle, informierte, dass Modalitäten wie Bewerbung und Zulassung besonders nachgefragt waren. Erfreut war er vor allem über das enorme Interesse an Studiengängen der Ingenieurwissenschaft. Ebenso nachgefragt waren die internationalen englischsprachigen Studiengänge der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft sowie der Magisterstudiengang der Fakultät für Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften.
Ein Magnet für die Besucher war ein Segelflugzeug. Aus fachkundiger Hand konnte man alles über Elektronik, sicherheitstechnische Aspekte und Produktionstechniken, die damit in Zusammenhang stehen, erfahren.
Man konnte an anderer Stelle erfahren, wie Impfstoffe und Milchpulver hergestellt werden oder einen Gabelstapler per Sprache steuern. An einem Automodell ließen sich die "Neugierigen" alles über die Wirkungsweise der Brennstoffzelle erklären. Den Weg zur Informatikfakultät übrigens konnte wirklich keiner verfehlen. Ein (Leit-)Faden aus Kabeln, Computermäusen, Tastaturen, Kabeltrommeln und Steckern führte jene, die ihm folgten direkt ins Gebäude29, wo Computerspiele, Visualisierungen und die Möglichkeit, einen Roboter zu programmieren auf sie warteten. Was Bier mit Sensoren zur Prozessüberwachung zu tun hat, auch das erfuhren die Studieninteressenten und in Einsteins physikalische Geheimnisse wurden sie in der großen, schon traditionellen, Experimentalvorlesung eingeweiht. Ein Novum – auch der Blick ins Universitätsarchiv war möglich.