Schneller an Wissen kommen
Förderung für industrienahe Forschung
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert an der Fakultät für Informatik ein Forschungsprojekt zur Entwicklung neuer Methoden der Prognose und Überwachung von Zuverlässigkeits- und Sicherheitseigenschaften von Kraftfahrzeugen. Ziel des Verfahrens ist es, die Eigenschaften mit gleicher Genauigkeit präziser und in bedeutend kürzerer Rechenzeit als mit den herkömmlichen Verfahren vorherzusagen, d.h. notwendiges Wissen schneller zu erhalten. Das Forschungsvorhaben der Magdeburger Informatiker wird in enger Zusammenarbeit gemeinsam mit dem Automobilhersteller DaimlerChrysler AG bearbeitet. Die DFG fördert die wissenschaftliche Arbeit mit Sach- und Personalmitteln über eine Laufzeit von zwei Jahren. Leiter des Projektes ist Professor Graham Horton, Lehrstuhlleiter für Simulation an der Fakultät für Informatik.
Die Stuttgarter Fahrzeugbauer gewähren den Magdeburger Forschern großzügig Einblick in den Produktionsablauf, so dass die Forschung von Anfang an auf die besonderen Erfordernisse der praktischen Aufgabenstellung abgestimmt wird. Die Forschungskooperation eröffnet andererseits den Magdeburger Studierenden der Studiengänge Informatik, Computervisualistik, Wirtschaftsinformatik und Ingenieurinformatik große Chancen, ihre Berufspraktika im DaimlerChrysler-Forschungszentrum in Stuttgart zu absolvieren bzw. ihre Abschlussarbeiten mit Unterstützung des Industriepartners anzufertigen.