Zum Markt der Möglichkeiten
Berufliche Perspektiven in Sachsen-Anhalt aufgezeigt
Zukunftsfähige Arbeitsplätze entstehen dort, wo sich Forschungseinrichtungen und Unternehmen mit Bildungsinstitutionen vernetzen und ihre Zusammenarbeit an den wirtschaftlichen Erfordernissen ausrichten. Unter diesem Motto fand Anfang April 2005 in der Experimentellen Fabrik in Magdeburg zum dritten Mal der Markt der Möglichkeiten – Berufliche Perspektiven in Automobilzulieferindustrie und Pflanzenbiotechnologien in Sachsen-Anhalt statt.
Mehr als 40 Messestände
Über 400 Gäste, Schüler, Studenten, Arbeitsuchende sowie weitere Interessierte besuchten diese Veranstaltung und konnten sich an mehr als 40 Messeständen über die beruflichen Perspektiven im Land informieren. Der 3. Markt der Möglichkeiten wurde im Rahmen der InnoRegio-Innitiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, durch die beiden Kompetenzentwicklungsprojekte MAHREG – InnoKomp – und REPHYNA – BiwikoWert –, das Institut für Arbeitswissenschaft, Fabrikautomatisierung und Fabrikbetrieb in Zusammenarbeit mit der Experimentellen Fabrik, den beiden InnoRegio Netzwerken und dem An-Institut METOP GmbH organisiert.
In seiner Begrüßungsansprache würdigte der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Arbeit des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Reiner Haseloff, diese Veranstaltung und hob hervor, dass sie, wie die Wirtschaft in Sachsen-Anhalt lebt und gerade der jungen Generation zahlreiche berufliche Perspektiven bietet.
Neben den Informationen zu den InnoRegio-Netzwerken im Land bestanden vielfache Möglichkeiten, Kontakte zu den Unternehmen und Bildungseinrichtungen zu knüpfen sowie die Studienangebote der Universität Magdeburg und der Hochschule Magdeburg-Stendal kennen zu lernen. Insgesamt wurden 95 Angebote für Jobs, 31 Lehrstellen, 19 Diplomarbeitsthemen und 27 Praktika sowie sieben Forschungs- und Entwicklungsthemen aus den Unternehmen auf der Kontaktbörse präsentiert. Ebenso wurden in zwei Workshops sowohl Themen der Berufsorientierung für Schüler als auch Chancen junger Absolventen in den Unternehmen mit Vertretern aus der Wirtschaft, der Bildung und Wissenschaft diskutiert und neue Ideen für die zukünftige Zusammenarbeit der verschiedenen Projekte entwickelt.
Für Schüler die sich auf ihre Berufsausbildung vorbereiten wurden verschiedene Berufsbilder vorgestellt.
Gleichzeitig bot der 3. Markt der Möglichkeiten auch die Gelegenheit, den Tag der offenen Tür zu nutzen, um sich die Experimentelle Fabrik anzuschauen und das Forschungs- und Transferzentrum für anwendungsorientierte Forschung auf dem Gebiet der Produkt-, Verfahrens- und Prozessinnovation in seiner Vielfalt "hautnah" kennen zu lernen.