Exkursion mit Hindernissen

06.10.2005 -  

Studenten unterwegs

Passend zum deutsch-polnischen Jahr führte die dritte Exkursion der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik nach Polen, zunächst in die schlesische Metropole Breslau und dann weiter ins wunderschöne Krakau. An der deutsch-polnischen Grenze angekommen, musste jedoch zunächst eine kurze Zwangspause eingelegt werden. Bei einem der teilnehmenden Studenten war der Personalausweis abgelaufen. Aber mit einem Ersatzdokument durfte auch er in Polen einreisen.

Nach einem typisch polnischen Mittagessen und leckerem polnischen Bier erreichten wir das Hotel "Europejski" in Breslau. Natürlich machten sich alle Teilnehmer alsbald zur Erkundung der historischen Innenstadt Breslaus mit ihren unzähligen Kneipen auf, einige Hartgesottene soll es sogar noch in polnische Discotheken getrieben haben.

Schäden durch Unwetter

Unser erstes Besichtigungsziel war EnergiaPro-Koncern Energetyczny S.A. Dort erfuhren wir, dass durch ein schweres Unwetter am Tag zuvor erhebliche Schäden am Verteilungsnetz verursacht worden waren. Die Besichtigung der Netzleitstelle war daher umso interessanter, da endlich mal was los war! Leider war der Großteil der Belegschaft mit der Beseitigung der Sturmschäden schwer beschäftigt, so dass keine weiteren Schaltanlagen besichtigt werden konnten. Statt dessen gab es einen interessanten Überblick über die Funktionsweise eines modernen Energieversorgungsunternehmens und eine leckere Stärkung in der Kantine.

Anschließend wurde das Heizkraftwerk EC Wroclaw besichtigt, wobei wir bei einem Rundgang mit der Funktionsweise und der Technik des Kraftwerks vertraut gemacht wurden.

Im Steinkohlekraftwerk

Nachdem für einige die Nachtruhe durch Kneipen und Discobesuche enorm verkürzt wurde, starteten wir tags darauf zu unserem zweiten Exkursionsziel Krakau. Doch schon nach kurzer Zeit veränderte sich unser Zeitplan. Unser Bus hatte keine gültige Autobahnvignette. Nach drei Stunden (!) Wartezeit und 3000 Zloty Strafe konnte wir unsere Reise fortsetzen. Als wir leicht verspätet im Kraftwerk EC Krakow ankamen, erwartete uns eine sehr interessante Führung durch ein modernes Steinkohlekraftwerk. Abends stand ein weiterer Besichtigungstermin der Krakauer Innenstadt auf dem Programm. Am Marktplatz luden zahlreiche Restaurants und Kneipen zum Verweilen ein.

Am letzten Tag der Exkursion lud Prof. Zbigniew Styczynski alle Studenten zu einem gemeinsamen Mittagessen in das Restaurant im historischen Schloss in Krakau ein. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung und wurde mit Ausflügen in die Stadt Krakau und mit dem Besuch des nahgelegenen Auschwitz gefüllt.

In zwei Jahren wird es die nächste Exkursion von Prof. Styczynski geben; dann vielleicht nach Dänemark?!

Letzte Änderung: 06.10.2005 - Ansprechpartner: Webmaster