Meldungen
In Junge Akademie aufgenommen
Interdisziplinärer Diskurs
Lediglich zehn junge Wissenschaftler aller Fachrichtungen werden jährlich in die Junge Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina berufen. Dr. Thomas Großbölting ist einer von ihnen. Er vertrat im Sommersemester den Lehrstuhl für Neueste Geschichte/Zeitgeschichte.
Die Akademie ist ein Projekt der beiden ältesten Wissenschaftsakademien Deutschlands zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses aus dem deutschsprachigen Raum. Die 60 Mitglieder, die in dieses exzellente Gremium gewählt werden, widmen sich dem interdisziplinären wissenschaftlichen Diskurs und engagieren sich gemeinsam an den Schnittstellen von Wissenschaft und Gesellschaft. Finanziert wird das Vorhaben in den ersten Jahren durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Volkswagen-Stiftung. Jedes Mitglied verfügt über ein Forschungsbudget von rund 25600 Euro für gemeinsame wissenschaftliche Projekte. I.P./PM
Dünnen Schichten auf der Spur
Promotion nach nur drei Jahren
Oleksandr Sobolyev hat an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik seine Dissertation verteidigt. Er war einer der ersten Absolventen des gemeinsam von der Deutschen Technischen Fakultät Donezk, Ukraine, und der Universität Magdeburg angebotenen Masterstudienganges "Elektrische Energietechnik". Den akademischen Grad eines Dr.-Ing. erwarb er in der vergleichsweise kurzen Zeit von nur drei Jahren. Der 26-jährige Nachwuchswissenschaftler verteidigte seine Dissertation mit dem Prädikat magna cum laude.
In der wissenschaftlichen Arbeit beschäftigte sich Oleksandr Sobolyev mit Fragen der gepulsten Energiezufuhr bei der Erzeugung dünner Schichten im Vakuum. Diese Thematik wurde innerhalb eines Verbundprojektes mit mehreren Industriepartnern bearbeitet und im Rahmen des Programms "Forschung für die Produktion von morgen" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.
Der junge Doktor wird jetzt eine Tätigkeit in einem deutschen Unternehmen aufnehmen. PM/I.P.
Oberbürgermeister begrüßt neue Studierende
Virtuelles Willkommen
Mit einem virtuellen Willkommen grüßt Magdeburgs Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper alle Studienstarter und "Rückkehrer" auf der Homepage der Stadt (www.magdeburg.de). Auf mehreren Sonderseiten informiert die Stadt zudem über Angebote für Studenten. Links führen die Besucher der Internetseiten zu Wohnungsanbietern, zu mehr Informationen über reduzierte Eintrittspreise und Rabatte für Studenten, zu Praktikumsangeboten, zu den Internetseiten der Magdeburger Hochschulen und zum Studentenportal WebUni.de.
Für alle, die im Herbst ihr Studium in Magdeburg beginnen und hier ihren Hauptwohnsitz anmelden, gibt es den Bonus von 160 Euro – verteilt auf drei Raten. 70 Euro werden direkt nach der Anmeldung auf das Konto der Studenten überwiesen. Die zweite Prämie in Höhe von 50 Euro gibt es nach einem Jahr, weitere 40 Euro nach zwei Jahren mit Hauptwohnsitz in Magdeburg. Wer seine Hauptwohnung in Magdeburg anmeldet, kassiert nicht nur die Prämie, er zahlt auch keine Zweitwohnungssteuer. PM/I.P.
Literatursuche
Im Internet
Das Literaturportal im Internet Gallileus zählt inzwischen 25000 Mitglieder. In erster Linie richtet sich Gallileus (www.gallileus.info) an Studenten und Hochschuldozenten, zu deren täglichen Aufgaben es zählt, Literatur in ihren Themengebieten zu beobachten und zu lesen. Das Portal hilft, dieses Material zu finden, zu beziehen, Relevantes im Literaturmanagement abzuspeichern und dort zu verwalten.
"Wir wollen für alle Literaturinteressierten die erste Anlaufstelle im Internet sein, die sie nutzen, um Fachliteratur, aber auch Belletristik, Reiseführer oder Ähnliches für den privaten Gebrauch schnell zu finden, Inhalt und Preise zu vergleichen und natürlich auch einfach und bequem bestellen zu können," so die Geschäftsführerin Ute Rother.
Unter den Mitgliedern sind ca. 6% Dozenten, 60% Studenten aller Fachrichtungen sowie 34% allgemein an Literatur Interessierte. Am stärksten vertreten sind Studenten der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, gefolgt von Rechtswissenschaften, Naturwissenschaften, Ingenieurwissenschaften und schließlich Geisteswissenschaften.
Gegründet wurde Gallileus, um "Wissensarbeitern" einen effizienten Zugang zu Online-Services rund um die Literatursuche zu bieten. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf Fachpublikationen aus dem akademischen Bereich. PM
Ehrenplakette
Ausgezeichnet
Mit der Ehrenplakette in Gold des Bundesverbandes der Lehrerinnen und Lehrer an beruflichen Schulen e.V. wurde Reinhard Bader, Professor für Berufspädagogik am Institut für Berufs- und Betriebspädagogik, geehrt. Diese Ausgezeichnung erhielt er für sein Engagement als wissenschaftlicher und geschäftsführender Schriftleiter der Zeitschrift Die berufsbildende Schule. Die Publikation erscheint seit 1948 mit zehn Heften pro Jahr in einer Auflage von über 20000 und ist die auflagenstärkste berufspädagogische Zeitschrift im deutschen Sprachraum. Von 1988 bis 2005 war Professor Bader verantwortlich für die Zeitschrift und hat zahlreiche Artikel und Veröffentlichungen zur beruflichen Aus- und Weiterbildung publiziert. PM/I.P.
Zum Advisory Editor
Ernannt
Der Magdeburger Arzt und Wissenschaftler, Prof. Dr. Jörg Frommer, M.A., Leiter der Abteilung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Universitätsklinikum, ist Mitte dieses Jahres zum Advisory Editor der Fachzeitschrift Psychotherapy Research ernannt worden. Die im 15. Jahrgang erscheinende international renommierte Zeitschrift für Psychotherapieforschung ist Organ der Society for Psychotherapy Research.
In der Forschung beschäftigt sich Prof. Frommer u.a. mit subjektiven Krankheitstheorien von Tinnitus-Patienten, mit Krankheitsbewältigungsprozessen bei Leukämie-Erkrankten und mit ethischen Aspekten der Organ-Lebendspende. Daneben sind sozialwissenschaftliche Fragestellungen in der Psychotherapie- und Beratungsforschung ein weiterer Schwerpunkt. PM/I.P.
Im Editorial Board
Berufen
Prof. Dr. Serban-Dan Costa, Direktor der Universitätsfrauenklinik Magdeburg, wurde in den Editorial Board der Fachzeitschrift Journal of Clinical Oncology berufen. Dieses international renommierte Fachjournal ist das offizielle Organ der American Society of Clinical Oncology (ASCO), die die größte Krebsgesellschaft der Welt repräsentiert.
Seit dem 1. November vergangenen Jahres leitet Prof. Costa die Frauenklinik. In der Forschung beschäftigt er sich schwerpunktmäßig mit Fragen der gynäkologischen Onkologie, operativen Gynäkologie sowie der klinischen Geburtshilfe. PM/I.P.