Berufliche Tätigkeit im Dreiklang
Politik – Politische Bildung – Demokratie
Eine Dummy-Ausgabe der für ihn zusammengestellten Festschrift hatte Prof. Dr. Gotthard Breit bereits bei seiner Verabschiedung in den Vorruhestand im vergangenen Jahr erhalten. Im November 2005 nun hatten ihn die Herausgeber, Dr. Klaus-Bernhard Roy vom hiesigen Institut für Politikwissenschaft und Peter Massing, Professor für Sozialkunde und Didaktik der Politik am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin, an seine einstige Wirkungsstätte eingeladen, um ihm im Beisein seiner ehemaligen Mitarbeiter und Kollegen ein mit Inhalt gefülltes Exemplar zu überreichen.
Schnell und unbürokratisch
Unter dem Titel Politik – Politische Bildung – Demokratie ist sie in der Reihe Politik und Bildung im Wochenschau Verlag Schwalbach erschienen. Der Titel des Buches zeigt Politische Bildung symbolisch zwischen Politik und Demokratie. Damit sei, so die Herausgeber im Vorwort, ein zentrales Merkmal des Verständnisses von politischer Bildung angedeutet, das Gotthard Breit immer vertreten habe. Die Dreiteilung des Titels entspricht der Einteilung der Kapitel im Buch. Den Herausgebern ist es gelungen, 25 Autorinnen und Autoren – ehemalige Kollegen, Fachwissenschaftler und Fachdidaktiker, die in den zurückliegenden Jahren eng mit ihm zusammengearbeitet haben – zu gewinnen, die zu ihren aktuellen Forschungen schrieben.
Unterstützung fand das Projekt Festschrift durch die Landeszentrale für politische Bildung von Sachsen-Anhalt. Schnell und unbürokratisch half sie, die Idee zu vewirklichen, das Buch zu finanzieren.
Natürlich hatte Gotthard Breit, der seit 1994 am Institut für Politikwissenschaft Professor für Didaktik der Sozialkunde war, vor der feierlichen Übergabe Gelegenheit gehabt, in seiner Festschrift zu lesen. "Die von den Herausgebern gewählte Dreiteilung des Buches entspricht genau dem Dreiklang, der meine berufliche Tätigkeit immer bestimmte", unterstrich Professor Breit.
Spiegel der Zusammenarbeit
Die Festschrift spiegle aber auch die produktive und intensive Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für Politische Bildung und mit dem Landesverband Sachsen-Anhalt der Deutschen Vereinigung für politische Bildung wieder. Ebenso verbinde ihn seit 25 Jahren eine enge Zusammenarbeit mit dem Verlag. Als er in den Aufsätzen seiner ehemaligen Kollegen aus Magdeburg und Braunschweig, der Mitherausgeber der Zeitschrift Politische Bildung und seiner Studenten las, erzählte er, sah er die Autoren quasi vor sich, hörte ihnen zu.
"Diese Festschrift wird eines der wichtigsten Bücher in meiner Bibliothek sein", verabschiedete sich Professor Breit.