Firmen benennen
Erfassung der Existenzgründungen aus der Universität
In den zurückliegenden Jahren hat sich an der Universität Magdeburg eine deutliche Gründerkultur mit einem beachtlichen Beschäftigungspotenzial für die Region entwickelt. Dieser Trend soll weiter ausgebaut werden. Dabei versucht die Universität, Gründungsinteressierte und Junggründer auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit zu begleiten. Zu diesem Zweck startete am Interaktionszentrum Entrepreneurship, Leitung Prof. Dr. Matthias Raith, Ende 2005 das Impuls-Netzwerk Sachsen-Anhalt mit einem umfassenden Weiterbildungs- und Begleitungsprogramm für gründungsinteressierte Mitglieder der Universität.
Doch bereits zuvor gründeten Studenten, Absolventen, Mitarbeiter (auch ehemalige Mitarbeiter) und Professoren der Universität ein Unternehmen, eine Stiftung oder einen eingetragenen Verein. Sie galt es zu erfassen. So waren alle Mitglieder der Universität aufgerufen, Kontaktinformationen oder Hinweise über Gründer aus der Universität im Jahr 2005 an das Interaktionszentrum Entrepreneurship zu melden. Unter den zehn Ersthinweisen wurde ein Preis in Höhe von 250 Euro ausgelost. Die Preisträgerin ist Juliane Schicker. Sie studiert Lehramt Deutsch und Geschichte für Gymnasien im 8. Semester. Auf den Aufruf zur Nennung von Existenzgründungen war sie beim Surfen auf den Internetseiten der Uni aufmerksam geworden. In ihrer Freizeit arbeitet die Studentin bei der Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung, betreut dort Ferienfreizeiten. Sozusagen Nachbar der Landesvereinigung ist der Rockbar e.V. Er wurde 2005 u.a. von Sascha Wiswedel, Student an der Uni, gegründet. Der Verein vermittelt Auftrittsmöglichkeiten für junge Künstler, organisiert kulturelle Events. Diese Neugründung meldete Juliane Schicker.