Richtkrone über dem ZENIT II

Neurowissenschaftliche Forschung und deren Anwendung

Nach einer Bauzeit von nur acht Monaten schwebt seit Anfang Mai 2006 die Richtkrone über dem Erweiterungsbau des Zentrums für Neurowissenschaftliche Innovation und Technologie. Bis zum Januar 2007 entsteht für rund 12,69 Millionen Euro der Forschungskomplex ZENIT II.

Zukunftsinvestition

„Im Umfeld der Magdeburger Universität und des Zentrums für Neuowissenschaftliche Innovation hat sich in den zurückliegenden Jahren ein Technologiepark für Medizintechnik und Biotechnologie gebildet. Hier verbindet sich Spitzenforschung mit modernsten medizintechnischen Entwicklungen", unterstrich Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff die Zukunftsinvestition in das Kompetenzzentrum. Ebenso wie der bereits existierende Forschungsverfügungsbau ZENIT I wird die Erweiterung zu den modernsten neurowissenschaftlichen Zentren der Welt gehören.

In dem viergeschossigen Gebäude mit einer Hauptnutzfläche von 3260 Quadratmetern werden zukünftig weitere 160 hoch qualifizierte Arbeitsplätze geschaffen. Kultusminister Prof. Jan-Hendrik Olbertz schätzte die Bedeutung des neuen Kompetenzzentrums ein: „Wir benötigen mehr solcher Zentren, die, in der örtlichen und thematischen Nähe von Wissenschaftseinrichtungen angesiedelt, die Ausgründung von technologieorientierten Unternehmen unterstützen."

Seit der Grundsteinlegung im September 2005 hat der neue Forschungskomplex zügig Gestalt angenommen. Der Rohbau umfasst nun 30000 Kubikmeter umbauten Raum, wobei bis zum Richtfest 4300 Kubikmeter Beton und 469 Tonnen Stahl verarbeitet worden sind.

Durch die Errichtung von ZENIT II erfährt der neurowissenschaftliche Standort Magdeburg eine spürbare Stärkung. „Mit der Errichtung von ZENIT II wird der erfolgreiche Weg der Verknüpfung von Forschung und industrieller Anwendung konsequent fortgesetzt", erklärt Joachim von Kenne, Geschäftsführer der ZENIT GmbH.

Letzte Änderung: 26.05.2006 - Ansprechpartner: Webmaster