Automotive Cluster Ostdeutschland
Zukunftsfähige Struktur der Automobilbranche im Osten entwickeln
Anlässlich seiner Mitgliederversammlung im BMW Werk Leipzig präsentierte sich der Automotive Cluster Ostdeutschland (ACOD) im Juni 2006 erstmals den Medien. Am Vorabend der Eröffnung der Zuliefermesse "Z" in Leipzig stellten die Mitglieder des Trägervereins ACOD e.V. (www.acod.de) ihre Ziele und Strategien zur Entwicklung der ostdeutschen Automobilindustrie vor. Der ACOD will die Entwicklung einer ausgewogenen und zukunftsfähigen Struktur der gesamten Automobilbranche in Ostdeutschland fördern.
Der Automotive Cluster Ostdeutschland umfasst die in den fünf neuen Bundesländern aktiven Automobilhersteller (OEM - Original Equipment Manufacturers), Zulieferer und Dienstleister sowie Forschungsinstitute, Verbände und andere Institutionen. Ein "Cluster" bezeichnet die Gesamtheit aller untereinander vernetzten Beteiligten eines Wirtschaftszweiges in einer Region, unabhängig von konkreten Aktivitäten oder Mitgliedschaften.
Der ACOD wurde Anfang 2004 auf Initiative der in Sachsen und Ostdeutschland aktiven OEM als gemeinsame Aktionsplattform ins Leben gerufen. Ziel des ACOD ist es, die regionalen Aktivitäten in einer übergreifenden Organisation zu bündeln und Synergien innerhalb der Branche für gesamt Ostdeutschland zu schaffen. Dazu gilt es, die Leistungsfähigkeit der Region Ostdeutschland insgesamt und speziell im Automobilsektor im In- und Ausland besser zu kommunizieren.
Der ACOD ist als eingetragener Verein organisiert. Vorstandsvorsitzender des Vereins ist Peter Claussen, Leiter des BMW Werkes Leipzig. Weitere Mitglieder im Vorstand sind Prof. Michael Schenk, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Fabrikbetrieb und Automatisierung Magdeburg, und Jörg Peter Blecher, Leiter der TWB Fahrzeugtechnik GmbH und Co. KG. Peter Claussen ist ebenfalls Sprecher des "Cluster-Boards", das als Steuerungsgremium die Grundlagen für den Cluster-Entwicklungsprozess definiert.