In Graduiertenschule der Exzellenzförderung dabei
Weitere Anträge für die zweite Runde der Exzellenzinitiative
Die Förderentscheidungen in der ersten Runde der Exzellenzinitiative sind gefallen. Nach Begutachtung und Beratung von insgesamt 88 Anträgen für die drei Förderlinien in international besetzten Prüfungsgremien und in der gemeinsamen Kommission von Wissenschaftsrat und Deutscher Forschungsgemeinschaft hat der Bewilligungsausschuss für die Exzellenzinitiative die Finanzierung von 18 Graduiertenschulen, 17 Exzellenzclustern und der Zukunftskonzepte der Universität Karlsruhe (TH), der Universität München und der Technischen Universität München beschlossen. Für die Förderung der an insgesamt 22 Hochschulen angesiedelten Initiativen sind in dieser ersten Runde pro Jahr rund 175 Mio. Euro bewilligt worden.
Die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg ist - wie alle in den neuen Ländern gelegenen Universitäten, mit Ausnahme der TU Dresden - bei der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder in der ersten Runde unberücksichtigt geblieben.
Der Antrag auf die Bewilligung des Exzellenzclusters Center for Behavioral Modulation wird auf Anraten von Experten der Deutschen Forschungsgemeinschaft in einen Antrag auf Einrichtung eines Sonderforschungsbereiches überführt.
Kooperationen
Der Antrag auf Bewilligung der Graduiertenschule Research School on the Structure and Dynamics of Multi-Scale Systems ist in überarbeiteter Form in der zweiten Runde erneut gestellt worden. Neu eingereicht ist der Antrag auf Bewilligung des Exzellenzclusters Interactive information engineering - adaptive visual analytics for technical scenarios, den die Otto-von-Guericke-Universität in Kooperation mit der Universität Rostock gestellt hat. Über die beiden letztgenannten Anträge wird Ende des Jahres entschieden.
Allerdings ist die Universität Magdeburg in der ersten Runde des Exzellenzwettbewerbs nicht erfolglos geblieben. Die Otto-von-Guericke-Universität ist offizieller Kooperationspartner der Graduiertenschule, die von der Humboldt-Universität zu Berlin beantragt worden ist, Berlin School of Mind and Brain. Genannt sind hier die Klinik für Neurologie II (Professor Dr. Hans-Jochen Heinze) und das Institut für Philosophie (Professor Dr. Michael Pauen) in Verbindung mit den Neurowissenschaften der Universität und des Leibniz-Instituts für Neurobiologie. Der Sprecher dieser Graduiertenschule, Professor Dr. Arno Villringer, Charité - Universitätsmedizin Berlin, arbeitet seit längerem mit den Magdeburger Neurowissenschaftlern eng zusammen.