Begriffe
Akademische Grade BA/MA
Eine möglichst geringe Anzahl von unterschiedlichen Abschlussbezeichnungen soll zur besseren Akzeptanz auf dem Arbeitsmarkt und zu Transparenz und Übersichtlichkeit in der internationalen Zusammenarbeit beitragen. Die Abschlüsse für Bachelor- und konsekutive Mastergrade sind von den Fächergruppen abhängig, in denen sie erworben werden.
Bachelor/Master of Arts
Die Otto-von-Guericke-Universität verleiht die Grade Bachelor bzw. Master of Arts; abgekürzt B.A. bzw. M.A. Diese Grade werden nach Abschluss des Studiums im Bereich der Sprach- und Kulturwissenschaften, Sport und Sportwissenschaften, Sozialwissenschaft und Kunstwissenschaft verliehen.
Bachelor/Maser of Science
Die Grade Bachelor of Science bzw. Master of Science werden vergeben, wenn ein Studium in den Fächergruppen Mathematik, Naturwissenschaften, Medizin, Agrar-, Forst- und Ernährungs-wissenschaften absolviert wurde. Bei einem Studium im Bereich der Wirtschaftswissenschaft ist die inhaltliche Ausrichtung des Studiums entscheidend für den Abschlussgrad. Die Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der Universität Magdeburg verleiht die Grade Bachelor of Science bzw. Master of Science.
Konsekutive Studiengänge
Bei konsekutiven Masterstudiengängen handelt es sich um Studiengänge, die inhaltlich auf einen Bachelorstudiengang aufbauen, ihn fachlich fortführen bzw. vertiefen und bis zum Masterabschluss eine Regelstudienzeit von fünf Jahren (zehn Semester = 300 CP) nicht überschreiten.
Module
Ein wesentliches Merkmal der gestuften Studiengänge ist die Modularisierung. Stoffgebiete werden zu thematischen Einheiten zusammengefasst und mit Leistungspunkten versehen. Bestandteil der Module können verschiedene Lehr- und Lernformen sein, z.B. Vorlesung, Seminar, Übung, Praktikum. Ein Modul soll sich maximal über zwei Semester erstrecken.
Credit Points
Leistungspunkte bzw. Kreditpunkte (Credit Points) sind ein Maß für die zeitliche Gesamtbelastung des Studierenden im Studium. Dabei werden neben den Zeiten, die für den Besuch von Lehrveranstaltungen nötig sind (Präsenzzeiten) auch die Zeiten zur Vor- und Nachbereitung des Lehrstoffes, Prüfungsvorbereitungen, Studienarbeiten und Praktika (Selbststudium) berücksichtigt. Ein Leistungspunkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden. Für ein Semester werden 900 Stunden berücksichtigt.
n.c. - numerus clausus
Notwendige Zulassungsbeschränkung für Studiengänge, bei denen die Zahl der Studienbewerber größer ist als die verfügbaren Zulassungskapazitäten, um die Qualität der Ausbildung zu wahren.
Immatrikulation
Immatrikulation bezeichnet die förmliche Einschreibung an einer Universität, die für einen bestimmten Studiengang vorgenommen wird und die Zugehörigkeit zur Universität begründet. Jeder Student erhält bei der Immatrikulation eine persönliche Kennziffer, die Matrikelnummer. Sie wir u.a. dazu genutzt, Klausur- und Prüfungsergenisse anonym zu veröffentlichen.
Studienordnung
Die Studienordnung regelt Ziele, Anforderungen, Inhalte und Aufbau eines Studiengangs und den formalen Ablauf des Studiums, also welche Vorlesungen, Übungen usw. belegt und wie viele Leistungspunkte gesammelt werden müssen.
Prüfungsordnung
Eine Vorschrift, die insbesondere die Art und die Einzelheiten der Zwischen- und Abschlussprüfungen, das Benotungssystem, die Bestehensregelungen, die Form der Prüfungsurkunde sowie die Bezeichnung des zu erwerbenden akademischen Grades festlegt.
Fakultät
Eine Fakultät ist eine akademische, verwaltungstechnische Struktureinheit für ein oder mehrere Fächer. An ihrer Spitze steht ein Dekan. Auf Fakultätsebene fallen wichtige Entscheidungen wie Vorschläge für Berufungen, Erstellung von Studien- oder Prüfungsordnungen, Lehrinhalten, Forschungsschwerpunkten u.ä. Das oberste Entscheidungsgremium ist der Fakultätsrat. Mitglied ist, wer in einem Studiengang der Fakultät immatrikuliert oder hauptberuflich an ihr tätig ist.
Institut
Ein Institut ist eine organisatorisch selbstständige Struktureinheit der Fakultät. Es steht unter der Verantwortung der Fakultät, die sich meist aus mehreren Instituten zusammensetzt.
Rektor
Der Rektor (lat. Lenker) hält die Zügel der Universität in der Hand. Er wird aus dem Kreis der Professoren der Universität vom Senat gewählt. Die Anrede des Rektors ist Magnifizenz (lat. Herrlichkeit, Hoheit).