Aus aller Welt
Stipendiatentreffen des DAAD
Es war das größte Treffen, das der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) für seine Stipendiaten in diesem Jahr organisiert hat. 540 waren Anfang Juli 2007 an der Universität zu Gast. 100 Partner und 70 Kinder brachten sie mit in die Landeshauptstadt. Die jungen Akademiker aus 94 verschiedenen Nationen, vor allem aus Asien, Lateinamerika und Osteuropa, kamen nach Magdeburg, um sich kennen zu lernen, Erfahrungen auszutauschen, Netzwerke aufzubauen.
Vielfältiges Programm
von ihnen haben in ihrem Heimatland bereits ein Studium abgeschlossen und ergänzen es nun an einer deutschen Hochschule in einem breiten Spektrum von Disziplinen - 130 in Ingenieurwissenschaften, 123 in Rechts-, Wirtschafts- oder Sozialwissenschaften, 100 in Mathematik oder Naturwissenschaften.
Im Opernhaus des Theaters Magdeburg begrüßten die Gäste in einer Festveranstaltung der Rektor, Prof. Dr. Klaus Erich Pollmann, der Kultusminister des Landes Sachsen-Anhalt, Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz, und - in Vertretung für den erkrankten Präsidenten des DAAD, Prof. Dr. Theodor Berchem - die stellvertretende Generalsekretärin des DAAD, Dr. Dorothea Rüland.
An der Universität Magdeburg studieren derzeit 49 DAAD-Stipendiaten aus 30 Ländern. Die Universität hat mit fast 12 Prozent den höchsten Anteil an internationalen Studenten in Sachsen-Anhalt. Insgesamt studieren rund 1400 Studierende aus über 80 Nationen an der Universität. Jährlich sind hunderte ausländische Wissenschaftler zu Forschungsaufenthalten zu Gast an der Universität.
Professoren der Universität und Vertreter weiterer wissenschaftlicher Einrichtungen Magdeburgs boten den Stipendiaten in Vorträgen interessante Einblicke in ihre Arbeit, beispielsweise den Einsatz von Robotern in der Ausbildung, den Aufbau einer deutsch-syrischen und einer deutsch-jordanischen Hochschule, Otto von Guerickes Entdeckung des Vakuums, Kaffeerösterei mittels Wirbelschicht und vieles mehr. Zudem bestand die Gelegenheit, das VDTC (Virtual Development and Training Centre) des Fraunhofer-Instituts für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF zu besichtigen.
Ein Sommerfest in der FestungMark und eine Stadtrundfahrt rundeten das Treffen ab.