Visualisierung von Patientendaten und Rennwagen

08.10.2007 -  

Platzierte im Bussinesplanwettbewerb werden vom Impuls-Netzwerk an der Universität betreut

Unternehmensgründer des Landes waren eingeladen, ihre Businesspläne beim Businessplanwettbewerb Sachsen-Anhalt einzureichen. An der zweiten Stufe des Wettbewerbs beteiligten sich in diesem Jahr acht Gründer und Gründerteams, die betreut werden vom Impuls-Netzwerk Sachsen-Anhalt, und stellten damit knapp 15 Prozent der insgesamt eingereichten Projekte. Das Netzwerk gehört zum Interaktionszentrum Entrepreneurship an der Universität.

Projektbegleitung individuell

Projektleiter des Impuls-Netzwerkes Prof. Dr. Matthias Raith, Inhaber des Lehrstuhls Entrepreneurship an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft, ist stolz auf das Netzwerk: "Wir geben Studierenden und Mitarbeitern der Hochschulen Sachsen-Anhalts die Möglichkeit, aus ihren Ideen tatsächlich umsetzbare Projekte für Gründungen zu machen. Neben der persönlichen und individuellen Projektbegleitung durch die Dozenten des Impuls-Netzwerks bilden auch die angebotenen Workshops eine Grundlage des Erfolgs. Davon profitieren vor allem die Projektteams."
Jana und Lars Dornheim, derzeit Doktoranden am Institut für Simulation und Graphik, wurden in der 2. Phase des Businessplanwettbewerbs Sachsen-Anhalt 2007 (Kleiner Businessplan) mit dem 2. Preis ausgezeichnet. Der Preis ist mit 1 000 Euro dotiert. Platz 1 unter insgesamt 57 Gründungsvorhaben aus Sachsen-Anhalt belegte das Gründungsprojekt LogoCODE von zwei Diplomdesignern der Hallenser Universität. Manuel Holstein, Jörg Schindelhauer und Martin Schellhase vom Team c2g, die mit Studierenden der Studienrichtung Integrierte Produktentwicklung zusammenarbeiten (Uni-Report März/April 2007), erreichten den 3. Platz.
Die in Gründung befindliche Dornheim Medical Images GmbH hat die Unterstützung von Chirurgen bei der Operationsplanung zum Ziel. Ihre Software soll bei der Analyse und 3D-Visualisierung der Patientendaten vor einer Operation helfen. Dazu werden Computertomographie-Bilddaten eines Patienten mit Hilfe neu entwickelter Technologien halbautomatisch strukturell aufgearbeitet, so dass die verschiedenen Organe einzeln und in Kombination dreidimensional dargestellt werden können. Die computergestützte Planung soll schwierige Operationen vereinfachen und dem Chirurgen helfen, die bestmögliche Operationsmethode zu ermitteln.
Startbasis für die ersten Schritte in die Selbstständigkeit der beiden Firmengründer wird ab Dezember 2007 das Innovations- und Gründerlabor des Instituts für Simulation und Graphik sein, welches schon zwei Firmengründungen unterstützte.

Der Wettbewerb

Der Businessplanwettbewerb Sachsen-Anhalt ist ein Projekt der Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) und Teil der ego.-Existenzgründungsoffensive. In einem dreistufigen Verfahren beurteilt eine Fachjury die Businessplanung von Gründungsprojekten oder jungen Unternehmen. Das Land Sachsen-Anhalt und die Europäische Union (ESF) unterstützen den Wettbewerb.

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