Studenten machen TV
Eine bunte Magazinsendung
Eigentlich hat es noch keinen richtigen Namen und doch flimmert inzwischen bereits die zweite Sendung von Campus TV über Fernseh- und Computerbildschirme. Auf dem Offenen Kanal Magdeburg wurde sie im August 2007 ausgestrahlt und auf dem Videoserver der Universität ist sie hinterlegt. An einer dritten Ausgabe von Campus TV wird gerade kräftig gearbeitet. Sie soll zum Ende des Jahres auf Sendung gehen.
Reichlich 30 Minuten haben die 15 studentischen Macher des Campus TV um Ulrich Arendt vom Audiovisuellen Medienzentrum (AVMZ) mit interessanten Geschichten rund um die Universität gefüllt. Eine beachtenswerte Leistung der Hobby-Journalisten neben ihrem eigentlichen Studium. Dass hier und da dann doch die Zeit für die Fertigstellung eines Beitrages knapp wurde, bemerkt sicher der aufmerksamen Zuschauer, es beeinträchtigt aber die Sendung nicht.
Selbstkritische Auswertung
Die Beiträge spiegeln die bunte Vielfalt des universitären Geschehens wider. Da wird über die Medienwochen 2007 berichtet, über ein neues Forschungsprojekt zu Existenzgründungen informiert, ein Blick hinter die Kulissen der Mensa Unicampus geworfen, filmische Eindrücke vom Uni-Triathlon vermittelt oder Arbeit und Hobbys eines Wissenschaftlers vorgestellt. Und auch zur Nacht der Literatur, zur Langen Nacht der Wissenschaft und zum Studi-Movie-Festival wurden Rückblicke gezeigt.
Die jungen Fernsehredakteure haben sich in ihrer Sendung für die verschiedensten Genres entschieden: Bericht, Nachricht, Portait, Interview - alles, was zu einer klassischen Magazinsendung gehört. Auch eine Rubrik gibt es, in der werden die Experimente des Namenspatrons der Universität, Otto von Guericke, vorgestellt.
Zur Auswertung der zweiten Sendung trafen sich Kameraleute, Cutter, Moderatorin, Redakteure, Sendeleitung und gingen selbstkritisch mit sich ins Gericht. "Beim Ton, dem Schwierigsten an Fernsehbeiträgen, klemmt es noch", meint Ulrich Arendt. "Die Abstimmung zwischen Moderation, gesprochenem Beitrag und O-Tönen muss sich verbessern." Ehre, wem Ehre gebührt, deshalb soll für künftige Sendungen eine einheitliche "Bauchbinde" mit den Namen der Autoren erarbeitet werden.
"Die Universitätsleitung hat das Projekt Campus TV von Anfang an wohlwollend begleitet und Mittel für Aufnahme- und Nachbearbeitungstechnik, für laufende Kosten und die Einrichtung eines eigenen Arbeitsraums zur Verfügung gestellt", unterstreicht Ulrich Arendt und ergänzt, "Die Sendungen gibt es übrigens auch auf DVD. Wer seinen Gästen, Partnern oder Gastgebern die Universität mal auf eine etwas andere Art und Weise vorstellen möchte, erhält sie im AVMZ."