Der eigene Kurzfilm
Junge Filmemacher zeigten Vielfalt des kulturellen Lebens in Magdeburg
Bereits zum dritten Mal hatten in diesem Jahr Kinder und Jugendliche aus Magdeburger Schulen sowie Schulen aus der näheren Umgebung die Gelegenheit, während der Magdeburger Medienwochen eigene Kurzfilme zu produzieren. Sie schlüpften Anfang Juni 2007 für zwei Wochen in die Rollen von Produzenten, Kameramännern, Drehbuchautoren, Regisseuren oder Schauspielern. Das Projekt der Universität in Kooperation mit dem Verein magdeburgkind e.V. stand in diesem Jahr unter dem Motto "Stadtkultur statt Langeweile". Die 290 Kinder und Jugendlichen wurden vom Konsumenten zum Produzenten und erhielten neue Einblicke in die Welt der Medien und einen aktiven Zugang zum Medium Video. In kleinen Medienteams produzierten sie 44 spannende Kurzfilme.
Unterstützt und pädagogisch begleitet wurden die Medienteams bei der Umsetzung - von der Drehbuchentwicklung über die Dreharbeiten bis hin zur Produktion - von Studenten aus den Bereichen Medienbildung, Medienpädagogik und Computervisualistik. Sie entwickelten mit ihnen vorab eine Kurzfilmidee, führten sie technisch in den Umgang mit der Digitalkamera sowie der notwendigen Computersoftware ein. In nur einem Projekttag mussten die Dreharbeiten, der Schnitt und die Nachvertonung realisiert werden. Die notwendige technische Ausrüstung wurde vom Audiovisuellen Medienzentrum der Universität bereitgestellt.
Die jungen Filmemacher setzten sich medial mit der Vielfalt des kulturellen Lebens in Magdeburg auseinander. Dazu gehörte auf der einen Seite das Kulturangebot der Stadt, wie Musik, Theater, Museum, Zoo oder Kino, auf der anderen Seite aber auch die eigene "Alltagskultur" mit ihren Medien, Freizeitaktivitäten sowie sonstigen Interessen und Vorlieben.
Die während der Medienwochen produzierten Filme konnten auf der Premiere Anfang Juli 2007 im Opernhaus Magdeburg auf großer Leinwand betrachtet und bewundert werden. Aus Sicht der Heranwachsenden gaben sie einen kleinen Einblick in die Vielfalt des kulturellen Lebens in der Stadt Magdeburg. Für die aus Sicht des Publikums besten Filme gab es kleine Preise als Anerkennung für die Nachwuchsfilmemacher.