Ein Mann der Wissenschaft
65. Geburtstag von Kanzler Wolfgang Lehnecke
38 Jahre arbeitet Wolfgang Lehnecke inzwischen an der Universität, 13 Jahre im Kanzleramt. Seinen tief empfundenen Dank für diese Lebensleistung brachte der Rektor, Prof. Dr. Klaus Erich Pollmann, auf einem Empfang zum 65. Geburtstag Wolfgang Lehneckes zum Ausdruck. Was ihn auszeichne sei sein ungeheuer sicheres und souveränes Urteil, seine Fähigkeit, Situationen richtig einzuschätzen und Dinge wahrzunehmen, die unter der Oberfläche liegen und im Tagesgeschäft noch nicht sichtbar seien. Er sei ein Mann der Wissenschaft, für den Verwaltung nicht Selbstzweck, sondern immer Dienstleistung sei. Er sei ein Mann des Rektorats, denn dort erläutert er alle Probleme und Anliegen.
Bereits ein Jahr nach der Gründung der Universität war Wolfgang Lehnecke als Kanzler gewählt und 2002 einstimmig wiedergewählt worden. Als Kanzler obliegen ihm die Bereiche Finanzen, bauliche Entwicklung, Personal, allgemeine Verwaltung und die akademische Verwaltung. Darüber hinaus vertritt er den Rektor in Rechts- und Verwaltungsangelegenheiten.
Mit dem Blick zurück auf die vielen Jahre an der Universität zeigte sich der Jubilar dankbar, für diese Zeit. Gefallen habe ihm immer an seiner Arbeit in den verschiedenen Bereichen, in denen er an der Hochschule tätig war, ihre Vielgestaltigkeit und der Umgang mit vielen Menschen. Dies gab Kraft für die schwierigen, oft nicht so angenehmen Aufgaben, die es auch gab, beispielsweise Personalabbau oder Haushaltskürzungen. Und immer, so der Kanzler, seien Mitarbeiter da gewesen, auf die er sich verlassen konnte.
Wolfgang Lehnecke ist in Salzwedel geboren, absolvierte ein wirtschaftswissenschaftliches Studium in Gotha und Berlin und arbeitete anschließend im Bankwesen. 1969 wechselte er zur Universität und war in verschiedenen Verwaltungs- und finanztechnischen Bereichen tätig. Er absolvierte zudem u.a. Postgradualstudien zum Staats- und Verwaltungsrecht sowie zum Bürgerlichen Recht/Handels- und Gesellschaftsrecht. Von 1991 bis 1994 war er amtierender Kanzler und Dezernent für Finanzen. Seit 1994 ist er Kanzler.
Die Schar der Gratulanten zu seinem 65. Geburtstag war groß und brachte den Senatssaal während des Empfangs an die Grenzen seiner Kapazität. Mit Operettenmelodien, vorgetragen von Elisabeth Raßbach-Külz, am Klavier begleitet von Jordanka Godulla, gratulierte das Institut für Musik. Schwungvoll überbrachten die Black Angels vom Institut für Sportwissenschaft Glückwüsche und baten den Kanzler sogar zum Tanz.