Neue Form der Partnerschaft
Volksbank-Hörsaal an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft
Der ein oder andere mag das Schild neben der Tür zum Hörsaal 2 im Gebäude 22 bereits entdeckt und sich gewundert haben. "Volksbank-Hörsaal" steht da. Anfang Dezember 2007 erhielt er offiziell diesen neuen Namen. Die Volksbank Magdeburg wird künftig mit jährlichen 10000 Euro die Forschung und Lehre an der Alma Mater unterstützen. "Nicht nur in Zeiten klammer Kassen, von denen auch die Universitäten betroffen sind, versteht sich die Volksbank Magdeburg als regionales Unternehmen mit gesellschaftlichem Engagement. Mit dem Hörsaal-Sponsoring bauen wir deshalb unsere Unterstützung für die uns wichtige Zielgruppe der Studenten aus und engagieren uns mit einem festen Betrag pro Semester, der für beide Seiten planbar ist", begründete der Vorstandsvorsitzende Helmut H. Seibert das Engagement des Unternehmens für die Universität. Der Hörsaal, der gut 150 Plätze hat, ist wochentags stark genutzt und auch an den Wochenenden gibt es viele Weiterbildungsveranstaltungen und Vorträge. Auch die Volksbank führte dort schon Lehrgänge durch.
Die Universität stelle sich mit dieser Allianz, die für alle durch das Logo neben der Hörsaaltür sichtbar werde, den Zeichen der Zeit, erläuterte Prof. Helmut Weiß, Prorektor für Planung und Haushalt. Das sei zum einen die finanzielle Seite zum anderen aber das Engagement von Unternehmen für eine Universität und deren Präsenz an der Universität. Die Universität möchte derartige Partnerschaften mit der Wirtschaft weiter ausbauen.
Das Hörsaal-Sponsoring trage dazu bei, die Außenwirkung und den Bekanntheitsgrad der Universität zu erhöhen, unterstrich der Dekan der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, Professor Weimann. Dies müsse in den kommenden Jahren vor dem Hintergrund der Auswirkungen der demographischen Entwicklungen auf die Universität energisch verfolgt werden.